Oberliga: Mit oder ohne Voran Ohe, das ist die Frage

Beginnt Andreas Ferentinos, neuer Trainer des FC Voran Ohe, seine Arbeit bei einem Ober- oder Landesligisten?
(Foto-Credit: Foto: Hanno Bode/Imago-Images)

18 Mannschaften, die in der kommenden Saison 2024/2025 der Oberliga Hamburg angehören werden, sind fix. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem FC Voran Ohe (Landesliga Hansa), der sich in den Aufstiegsspielen der Landesliga-Vizemeister mit 2:0 daheim und 3:1 auswärts gegen den Hammonia-Staffel-Vertreter FC Eintracht Norderstedt II behauptete: Lassen die Verantwortlichen des Hamburger Fußball-Verbandes die Reinbeker zusätzlich aufsteigen?

Der Sachverhalt ist klar: Weil Altona 93 in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord gescheitert (0:1 beim SV Werder Bremen II sowie 3:5 gegen den SV Todesfelde) und der Eimsbütteler TV aus der Regionalliga abgestiegen war, ist in der Oberliga kein Platz für einen dritten Neuling neben den beiden Landesliga-Meistern Hamburger SV III und SC VW Billstedt 04 frei. Die Spielordnung gibt es schlicht und ergreifend nicht her, den FC Türkiye als Tabellen-15. der Oberliga zusätzlich zu den drei Regelabsteigern Düneberger SV, FC Union Tornesch und SV Rugenbergen absteigen zu lassen. Diese Einsicht hielt inzwischen auch an der Jenfelder Allee Einzug. Die Oher Verantwortlichen berufen sich allerdings darauf, dass der HFV-Spielausschussvorsitzende Frank Flatau dem Gewinner der besagten Entscheidungsspiele den Aufstieg zugesichert habe.

Fraglich ist, wie der Verband hier entscheiden und ob der FC Voran möglicherweise vor das HFV-Sportgericht ziehen wird. SportNord hat deshalb in seinen Vorschlägen für eine Klassen-Einteilung für die Saison 2024/2025 bei der Landesliga, bei der Bezirksliga, bei der Kreisliga und bei den A-Kreisklassen jeweils zwei Varianten erarbeitet: Eine mit der Grundlage des Oher Aufstiegs, der in den darunter folgenden Spielklassen bekanntlich auch Aufstiege des zweitbesten Bezirksliga-Vizemeisters TuS Osdorf (in die Landesliga), des fünftbesten Kreisliga-Vizemeisters SV Billstedt-Horn (in die Bezirksliga), des zweitbesten A-Kreisklassen-Drittplatzierten Inter Hamburg (in die Kreisliga) und des als viertbeestem B-Kreisklassen-Siebtplatzierten geltenden UH-Adler III (in die A-Kreisklasse) nach sich ziehen würde. Und die andere Variante, in der das Quintett in seiner bisherigen Liga verbleibt.

 

Oberliga Hamburg

1. Eimsbütteler TV (Absteiger)
2. Altona 93 (Meister)
3. TuS Dassendorf (Vizemeister)
4. ETSV Hamburg 
5. Niendorfer TSV 
6. HEBC
7. TSV Sasel
8. USC Paloma
9. SC Victoria Hamburg 
10. FC Süderelbe 
11. TSV Buchholz 08
12. TuRa Harksheide 
13. SV Halstenbek-Rellingen 
14. Wandsbeker TSV Concordia 
15. FC Alsterbrüder 
16. FC Türkiye 
17. Hamburger SV III (Neuling)
18. SC VW Billstedt 04 (Neuling)
evtl. 19. FC Voran Ohe (Neuling)?

ACHTUNG: Dies ist nicht die offizielle Klassen-Einteilung des Hamburger Fußball-Verbandes, sondern lediglich ein Vorschlag von SportNord!

(Johannes Speckner)

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