Eine Wiederauferstehung des Wandsbeker TSV Concordia schien zwischenzeitlich am Pfingstsonntag möglich, als der Hamburger Oberligist im Aufstiegsrunden-Spiel beim Bremer SV beim Stand von 1:1 auf den Führungstreffer drängte. Doch am Ende verlor „Cordi“ mit 1:3 beim Meister der Bremen-Liga, der damit im sechsten Anlauf erstmals den Sprung in die Regionalliga Nord schaffte. Darüber freute sich auch der Blumenthaler SV, der als Tabellen-14. der Bremen-Liga den Klassenerhalt schaffte.
Dagegen hat das Scheitern der Concorden in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord, die sie nur auf dem vierten und letzten Platz abschlossen, im Bereich des Hamburger Fußball-Verbandes drei weitere, sichere Absteiger zur Folge:
Der Hamm United FC steigt als Tabellen-Sechster der Abstiegsrunde der Oberliga Hamburg in die Landesliga ab.
Der TuS Berne als Landesliga-Neunter mit dem zweitbesten Punkte-Quotienten steigt in die Bezirksliga ab.
Der SC Pinneberg als Bezirksliga-Neunter mit dem viertbesten Punkte-Quotienten steigt in die Kreisliga ab.
Zudem ist in der Kreisliga und in der A-Kreisklasse jeweils ein Platz weniger für einen Aufsteiger frei. In die Kreisliga klettern stand jetzt neben allen zehn A-Klassen-Meistern und allen zehn A-Klassen-Vizemeistern „nur“ die dre A-Klassen-Drittplatzierten mit den besten Punkte-Quotienten. Der TSV Sasel IV, der DSC Hanseat und der SV Altengamme IV können also jubeln; die SG Sportfreunde Holm/Wedeler TSV, die den viertbesten Wert aufweist, ist der erste Nachrücker, wenn es in der Kreisliga oder einer darüber folgenden Spielklasse eine Nichtmeldung gibt. Und in die A-Kreisklasse schaffen es neben allen zehn B-Klassen-Meistern, allen zehn B-Klassen-Vizemeistern und allen zehn B-Klassen-Drittplatzierten aktuell „nur“ die vier B-Klassen-Viertplatzierten mit den besten Punkte-Quotienten. Die SV Billstedt-Horn III, Grün-Weiß Eimsbüttel IV, die Groß Flottbekeker SV II und der Glashütter SV III dürfen somit feiern; der SSV Rantzau III mit dem fünftbesten Wert ist der erste Nachrücker, wenn es in der A-Klasse oder einer darüber folgenden Spielklasse eine Nichtmeldung gibt.
Da es vom HFV-Spielausschuss noch keine klare Auskunft gab, wer nach dem Verzicht des HSV Barmbek-Uhlenhorst auf einen der ihm zustehenden, beiden Landesliga-Plätze und der Nichtmeldung des SV Vorwärts 93 Ost für die Bezirksliga von den dadurch frei werdenden Plätzen profitiert, sprich ob es aus der Landes- und Bezirksliga jeweils einen Absteiger weniger gibt oder ob dorthin jeweils ein Team mehr aufsteigt, gibt es an diesen Stellen eine „Entweder-Oder-Auflistung“. Denn ob die Regelung, dass Aufstieg vor Abstieg geht, auch dann zur Anwendung kommt, wenn aufgrund der Rückorientierung auf die eigentlichen Sollstärken der Spielklassen (Oberliga mit 18 Mannschaften, zwei 16er-Landesligen und vier 16er-Bezirksligen) und dem Umstand, dass mit Altona 93 ein Team aus der Regionalliga Nord in die Oberliga Hamburg absteigt, im Gegenzug aber kein HFV-Vertreter in die Regionalliga aufsteigt, ein vermehrter Abstieg nötig ist, bleibt abzuwarten.
Fakt ist: Entweder hält der SSD Nikola Tesla als Landesliga-Neunter mit dem besten Punkte-Qutotienten die Landesliga, oder der TSV Sasel II als Bezirksliga-Vizemeister mit dem besten Punkte-Quotienten steigt als siebter Neuling in die Landesliga auf. Eine Etage tiefer bleibt bleibt entweder der TSV Neuland als Bezirksliga-Neunter mit dem drittbesten Punkte-Quotienten Bezirksligist oder Atlantik 97 als Kreisliga-Vizemester mit dem besten Punkte-Quotienten steigt als zwölfter Neuling in die Bezirksliga auf.
Oberliga Hamburg:
19 Teams (in zwei Staffeln), wird auf die Sollstärke von 18 Teams verkleinert
+ 1 Absteiger aus der Regionalliga (Altona 93)
+ 3 Aufsteiger aus der Landesliga (die Meister der Staffeln 2 und 3 sowie der Vizemeister der Staffel 1)
= 5 Absteiger in die Landesliga (die fünf Letztplatzierten der Abstiegsrunde)
Landesliga:
33 Teams (in drei Staffeln), wird auf die Sollstärke von 32 Teams (zwei 16er-Staffeln) verkleinert
+ 5 Absteiger aus der Oberliga
- 3 Aufsteiger in die Oberliga (die Meister der Staffeln 2 und 3 sowie der Vizemeister der Staffel 1)
- 1 Nichtmeldung (der HSV Barmbek-Uhlenhorst II verzichtet auf den ihm zustehenden Landesliga-Platz)
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Entweder:
+ 6 Aufsteiger aus der Bezirksliga (die sechs Staffel-Ersten)
= 8 Absteiger in die Bezirksliga (die Tabellen-Zehnten und -Elften aller drei Staffeln als Regelabsteiger sowie zusätzlich die beiden Tabellen-Neunten mit dem schlechtesten Punkte-Quotienten)
Oder:
+ 7 Aufsteiger aus der Bezirksliga (die sechs Staffel-Ersten und der Vizemeister mit dem besten Punkte-Quotienten)
= 9 Absteiger in die Bezirksliga (die Tabellen-Zehnten und -Elften aller drei Staffeln als Regelabsteiger sowie zusätzlich alle drei Tabellen-Neunten)
Bezirksliga:
66 Teams (in sechs Staffeln), wird auf die Sollstärke von 64 Teams (vier 16er-Staffeln) verkleinert
+ 8 (oder 9) Absteiger aus der Landesliga
- 6 (oder 7) Aufsteiger in die Landesliga (die sechs Staffel-Ersten und eventuell der Vizemeister mit dem besten Punkte-Quotienten)
- 1 Nichtmeldung (der SV Vorwärts 93 Ost verzichtet auf den ihm zustehenden Bezirksliga-Platz)
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Entweder:
+ 11 Aufsteiger aus der Kreisliga (die elf Staffel-Ersten)
= 14 Absteiger in die Kreisliga (die Tabellen-Zehnten und -Elften aus den Staffeln 1, 3, 4 und 5, der Tabellen-Elfte und -Zwölfte aus der Staffel 6 sowie der Tabellen-Zehnte aus der Staffel 2 als Regelasteiger). Zudem erwischt es von den Tabellen-Neunten der Staffeln 1, 2, 3, 4 und 5 sowie dem Rang-Zehnten der Staffel 6 die drei Teams mit dem schlechtesten Punkte-Quotienten. Nach seinem Rückzug wird der MSV Hamburg (Staffel 2) nicht in die Kreisliga eingruppiert
Oder:
+ 12 Aufsteiger aus der Kreisliga (die elf Staffel-Ersten und der Vizemeister mit dem besten Punkte-Quotienten)
= 15 Absteiger in die Kreisliga (die Tabellen-Zehnten und -Elften aus den Staffeln 1, 3, 4 und 5, der Tabellen-Elfte und -Zwölfte aus der Staffel 6 sowie der Tabellen-Zehnte aus der Staffel 2 als Regelasteiger). Zudem erwischt es von den Tabellen-Neunten der Staffeln 1, 2, 3, 4 und 5 sowie dem Rang-Zehnten der Staffel 6 die vier Teams mit dem schlechtesten Punkte-Quotienten. Nach seinem Rückzug wird der MSV Hamburg (Staffel 2) nicht in die Kreisliga eingruppiert
Kreisliga:
119 Teams (in elf Staffeln), wird auf die Sollstärke von 128 Teams (acht 16er-Staffeln) vergrößert
+ 14 (oder 15) sportliche Absteiger aus der Bezirksliga
- 11 (oder 12) Aufsteiger in die Bezirksliga (die elf Staffel-Ersten und eventuell der Vizemeister mit dem besten Punkte-Quotienten)
- 17 Absteiger in die A-Kreisklasse (die Tabellen-Elften und -Zwölften aus den Staffeln 1 und 4, die Tabellen-Zehnten und -Elften aus den Staffeln 2, 3, 7, 10 und 11, der Tabellen-Elfte aus der Staffel 5 sowie die Tabellen-Zehnten aus den Staffeln 6 und 9). Nach ihren Rückzügen werden SV Halstenbek-Rellingen II (Staffel 6), Sporting Clube und Juventude (beide Staffel 8) sowie SuS Waldenau (Staffel 9) nicht in die A-Kreisklasse eingruppiert
= 23 freie Plätze für Aufsteiger aus den A-Kreisklassen (alle zehn Staffel-Ersten, alle zehn Staffel-Zweiten und die drei besten Staffel-Dritten)
A-Kreisklasse:
112 Mannschaften (in zehn Staffeln), wird auf die Sollstärke von 128 Teams (acht 16er-Staffeln) vergrößert
+ 17 sportliche Absteiger aus der Kreisliga
- 23 Aufsteiger in die Kreisliga (alle zehn Staffel-Ersten, alle zehn Staffel-Zweiten und die drei Drittplatzierten mit den besten Punkte-Quotienten)
- 12 Absteiger in die B-Kreisklasse (die Tabellen-Elften und -Zwölften aus den Staffeln 1, 5 und 10 sowie die Tabellen-Elften aus den Staffeln 2, 4, 6, 7, 8 und 9). Nach ihren Rückzügen werden SG Bostelbeker SV/Moorburger TSV (Staffel 2), FSV Geesthacht 07 II (Staffel 3), Duvenstedter SV II (Staffel 4), Oststeinbeker SV III (Staffel 6), SC Osterbek (Staffel 7) und Niendorfer TSV VII (Staffel 9) nicht in die B-Kreisklasse eingruppiert, sofern sie nicht neu melden
= 34 freie Plätze für Aufsteiger aus der B-Kreisklasse (diese Anzahl dürfte durch Rückzüge beziehungsweise Nichtmeldungen in der A-Kreisklasse oder einer darüber folgenden Liga noch weiter anwachsen). Sicher steigen somit alle zehn Staffel-Ersten, alle zehn Staffel-Zweiten, alle zehn Staffel-Dritten und die vier besten Staffel-Vierten auf
B-Kreisklasse:
98 Mannschaften (in zehn Staffeln)
+ 12 sportliche Absteiger aus der A-Kreisklasse
- 34 Aufsteiger in die A-Kreisklasse (alle zehn Staffel-Ersten, alle zehn Staffel-Zweiten, alle zehn Staffel-Dritten und die vier Viertplatzierten mit den besten Punkte-Quotienten)
+ eine nicht definierbare Anzahl an Mannschaften, die neu oder nach einer Pause beziehungsweise einem Rückzug wieder zum Spielbetrieb gemeldet werden und von der abhängt, wie viele B-Klassen-Staffeln es in der kommenden Saison gibt
(Johannes Speckner)
