Lotto-Pokal: Sechs Viertrunden-Duelle am Freitagabend

Die Trainer Jens Martens (links) und Olufemi Smith wollen mit Eintracht Norderstedt in Nienstedten das Achtelfinale erreichen.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Zwei Regionalligisten schafften bereits mehr oder weniger souverän den Einzug in das Lotto-Pokal-Achtelfinale. Während der FC Teutonia 05 am Dienstagabend einen 7:1-Kantersieg bei Rasensport Uetersen (Landesliga 1) gefeiert hatte, hatte sich Altona 93 bereits am 10. Oktober zu einem 2:1-Erfolg beim TuS Finkenwerder (Bezirksliga 5) gemüht.  Wenn nun am Freitag, 5. November sechs weitere Achtelfinalisten ermittelt werden, greift auch der dritte Regionalligist im Teilnehmerfeld ins Geschehen ein: Der FC Eintracht Norderstedt gastiert beim SC Nienstedten (Landesliga 1).

Wenn ab 19.30 Uhr auf dem Kunstrasen im Quellental der Ball rollt, sind die Gäste aus dem Kreis Segeberg natürlich der Favorit. Allerdings musste Eintracht-Trainer Jens Martens, nachdem er sich am vergangenen Sonntag nach zuvor fünf (!) Unentschieden in Folge beim 1:0 „beim“ FC St. Pauli II endlich wieder über einen Punktspiel-Sieg freuen konnte, unter der Woche zwei personelle Hiobsbotschaften hinnehmen. Rico Bork und Lars Nuxoll fallen verletzungsbedingt bis zum Jahresende verletzt aus. Die Nienstedtener hatten sich zuletzt vor Wochenfrist mit einem 2:2-Unentschieden von den Uetersener Rasensportlern getrennt.

Neben der Eintracht greifen am Freitagabend auch drei Hamburger Oberligisten ins Geschehen ein. Der FC Union Tornesch, der in der Staffel 2 zwar noch immer das Tabellenende ziert, aber immerhin seine jüngsten beiden Liga-Heimspiele gewann, gastiert bereits ab 19 Uhr beim Harburger SC (Bezirksliga 5). Achtung: Der Ball rollt nicht auf dem Rasenplatz am Rabenstein, der eigentlichen Heimspielstätte de HSC-Kicker, sondern rund einen Kilometer nördlich davon auf dem Kunstrasenplatz an der Baererstraße. „Wir wollen unserer Favoritenstellung gerecht werden und die nächste Runde erreichen, dürfen den Gegner aber keinesfalls unterschätzen“, sagte Union-Trainer Thorben Reibe auch mit Verweis darauf, dass die Harburger ihre jüngsten drei Liga-Aufgaben allesamt gewonnen hatten.

Ebenfalls „Bezirksliga gegen Oberliga“ heißt es, wenn der SC Poppenbüttel ab 19 Uhr auf Kunstrasen an der Bültenkoppel den TSV Buchholz 08 empfängt. Die Elf von SCP-Coach Yorck Männich spielt zwar zwei Klassen unter den Nordeidern, schoss dort in der Bezirksliga 4 aber bereits 37 Tore in sieben Partien. Im Schnitt bedeutet dies fast 5,3 Treffer pro Spiel oder, anders ausgedrückt, alle 17 Minuten einen Torerfolg. Schwer werden dürfte es auch für den dritten Oberligisten im Bunde: Der Bramfelder SV (Schlusslicht der Staffel 1) ist nämlich ab 20 Uhr beim SC Hansa 11 (Landesliga 3) gefordert. Während die BSV-Verantwortlichen von den Zuschauern ihrer Heimspiele einen 3G-Nachweis fordern, sind auf dem Kunstrasenplatz an der Feldstraße bedauerlicherweise gar keine Besucher erlaubt.

Zudem gibt es am Freitagabend noch zwei Duelle zweier Landesligisten. Um 19.30 Uhr empfängt der FC Voran Ohe (Staffel 2) im „Stadion Ohe“ am Reinbeker Amselstieg den TuS Berne (Landesliga 3). Und ab 20 Uhr kreuzen an der Scharbeutzer Straße auf Kunstrasen mit dem Rahlstedter SC sowie dem FC Eintracht Lokstedt zwei Teams aus der Staffel 3 die Klingen.

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