(Foto-Credit: Johannes Speckner)
Zu einer Termin-Kuriosität kommt es am Mittwoch, 28. September im Lotto-Pokal – denn das letzte Drittrunden-Duell und das erste Spiel der vierten Runde finden am selben Tag statt. Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei natürlich das Aufeinandertreffen zwischen dem Eimsbütteler TV, der in der Oberliga Hamburg als Neuling aktuell Tabellen-Zweiter ist, und dem Nord-Regionalligisten FC Eintracht Norderstedt.
Wenn ab 19 Uhr im ETV-Sportzentrum Hoheluft um das letzte Viertrunden-Ticket gekämpft wird, erhält die Partie zusätzliche Brisanz dadurch, dass ETV-Trainer Khalid Atamimi mit Dominik Akyol, Noel Denis und Michael Igwe drei Offensivspieler in seinem Team hat, die einst auch für die Segeberger kickten. Igwe ist nicht spielberechtigt, weil er erst Ende August von der Ochsenzoller Straße an den Lokstedter Steindamm zurückgekehrt und zuvor im Pokalwettbewerb dieser Saison bereits für die Eintracht zum Einsatz gekommen war. Ebenfalls interessant ist die Konstellation, dass Jasper Hölscher zwar im Sommer 2021 nach sechs Jahren im ETV-Trikot als Spieler zu den Norderstedtern ging, als Jugendkoordinator aber noch immer für die Eimsbütteler tätig ist. Die letzten Punktspiele zwischen dem ETV und der Eintracht gab es in der Saison 2005/2006 in der Landesliga Hansa: Die Norderstedter gewannen mit 3:1 auswärts sowie mit 4:0 daheim und marschierten am Ende als Meister in Hamburgs höchste Spielklasse durch, während der ETV in die Bezirksliga durchgereicht wurde.
Bereits um das erste Achtelfinal-Ticket kämpfen ab 19.30 Uhr am Rellinger Moorweg der kriselnde West-Bezirksligist SC Egenbüttel und der Nord-Regionalligist FC Teutonia 05. Alles andere als ein klarer Sieg der Teutonen wäre eine Überraschung, zumal die SCE-Kicker von großem Verletzungspech heimgesucht wurden und am Freitagabend mit einem 0:2 beim FC Elmshorn ihre dritte Niederlage in Folge kassierten.
(Johannes Speckner)
