Oberliga: Igwe von Eintracht zurück zum ETV


Wenn am Mittwoch, 28. September der Hamburger Oberliga-Neuling Eimsbütteler TV und der Nord-Regionalligist FC Eintracht Norderstedt zum Viertrunden-Topspiel des Lotto-Pokals die Klingen kreuzen, wird Offensivmann Michael Igwe nur unter den Zuschauern weilen. Für die Eintracht darf er dann nicht mehr kicken – und für den ETV in diesem Wettbewerb noch nicht. Fakt ist: Der 19-Jährige hat seinen noch bis zum 30. Juni 2023 laufenden Vertrag im Edmund-Plambeck-Stadion aufgelöst und sich mit sofortiger Wirkung wieder dem ETV, für dessen Jugend er bis zum Sommer 2021 schon aktiv gewesen war, angeschlossen.

„Igwe war mit seinem Wechselwunsch auf den Verein zugekommen“, hieß es auf der facebook-Seite der Norderstedter, auf der Eintracht-Trainer Olufemi Smith wie folgt zitiert wurde: „Es ist sehr schade, dass Igwe uns verlässt. Er ist ein sehr talentierter Spieler mit einer enormen Geschwindigkeit, den wir gerne weiter bei uns gehabt hätten. Gerade in dem Alter ist Spielpraxis natürlich enorm wichtig. Wir sind auf den Außenpositionen mit Elias Saad und Kangmin Choi sehr gut besetzt, zudem wird in Kürze Nils Brüning zurückkehren, so dass es für Igwe sicherlich schwierig geworden wäre, regelmäßig Spielpraxis zu bekommen.“

Am Lokstedter Steindamm vergrößert Igwe die Kolonie der Ex-Norderstedter, der zudem Dominik Akyol und Noel Denis angehören. Im Pokalwettbewerb ist Igwe für die Eimsbütteler nicht spielberechtigt, da er in den ersten beiden Runden insgesamt fünf Tore – zwei gegen den SV West-Eimsbüttel und drei gegen den SV Eidelstedt) zum Einzug der Segeberger in die dritte Runde beigetragen hatte und ein Spieler pro Saison nur für eine einzige Mannschaft an einem Pokalwettbewerb des HFV mitwirken darf.

(Johannes Speckner)

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