Landesliga Hammonia: Holstein mit schwieriger Suche


Bereits am 20. August hatte sich der TuS Holstein Quickborn, nach nicht einmal zwei Monaten, wieder von seinem Chefcoach Jens-Uwe Meier getrennt (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). „Mit Meier passte es menschlich einfach nicht – er war nicht die richtige Lösung, deshalb war die schnelle Trennung für alle Beteiligten die beste Variante“, sagte Georg Brinckmann, Stellvertretender Fußball-Abteilungsleiter der Quickborner, rückblickend.

Von SportNord gefragt, wie weit seine Quickborner, die in der Landesliga Hammonia als Drittletzter momentan einen Abstiegsplatz belegen, auf der Suche nach einem neuen Chefcoach inzwischen gekommen wären, entgegnete Brinckmann: „Da gibt es noch keine neuen Erkenntnisse – wir sind weiter fleißig am Suchen, aber weil die meisten Vereine und Trainer schon vor der Saison ihre Weichen gestellt haben, ist es jetzt natürlich ein schwieriger Zeitpunkt ...“ Auf die Frage, ob es ein bestimmtes Profil für den neuen Übungsleiter geben würde, antwortete Brinckmann: „Er sollte in der Führungslehre und Motivation über eine hohe Qualität verfügen, das Selbstvertrauen unserer Spieler stärken können, bei uns für Ruhe sorgen und natürlich seine eigenen Taktik- und Technik-Vorstellungen mit einbringen!“

Darüber, ob sie nun eher einen jüngeren oder einen älteren Fußball-Lehrer verpflichten wollen, sind sich die Holstein-Verantwortlichen noch nicht ganz einig geworden: „Wir haben eine junge Mannschaft, und junge Spieler sind immer empfindlich – einige sagen, da ist ein jüngerer Trainer der bessere, andere bevorzugen einen erfahreneren Coach“, weiß Brinckmann. Abschließend wies der Stellvertretende Fußball-Abteilungsleiter noch darauf hin, dass „alles auch eine finanzielle Sache ist“, und präzisierte: „Nach jahrelanger Misswirtschaft unserer Vorgänger mussten wir einen Neuanfang starten und finanziell gut haushalten. Aber wenn ein Trainer etwa immer aus Hamburg nach Quickborn fahren muss, ist das auch mit Kosten verbunden – also müsste da finanziell ein Kompromiss gefunden werden!“

(JSp)

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