
„Beeindruckt“ war Boris Völker, Trainer des SSC Phönix Kisdorf, am Sonnabend ‒ und das nicht vom Auftritt seines Teams, sondern von der Leistung des Gegners: „Der SV Sülfeld hat gut mitgespielt ‒ so etwas habe ich in dieser Saison noch nicht von vielen Mannschaften gesehen!“ Beide Teams traten ersatzgeschwächt an. Die Gäste gingen früh in Führung, als Florian Wurst einen Foulelfmeter zum 0:1 verwandelte (4.). doch nach einem Eckstoß von Malcolm Schauer köpfte Daniel Schmidt zum 1:1 ein (11.).
Auch im zweiten Durchgang machten es die Kisdorfer mit Köpfchen: Eike Röver nickte eine Ecke von Besnik Delija ein (46.), dann traf Schmidt erneut per Kopf nach einer Schauer-Flanke. Keyan Lohse sorgte, nach Vorarbeit von Tobias Caro (65.) beziehungsweise Schauer (82.), für endgültige Klarheit. Dass Lars Straube einen von Lasse Oosting herausgeholten Strafstoß am Gäste-Gehäuse vorbei schoss (72.), konnten die Hausherren somit verschmerzen. „Am Ende war unsere hohe individuelle Qualität entscheidend“, urteilte Völker.