Kreisliga Segeberg: Garbek wechselt im Sommer den Trainer


Der TuS Garbek wird mit einem neuen Trainer in die kommende Saison 2016/2017 gehen. Wie der Segeberger Kreisligist in der ersten Februar-Woche bekanntgab, folgt Herbert Meyer (50), der zurzeit noch den TuS Fahrenkrug (B-Kreisklasse Segeberg) betreut, im Sommer 2016 auf Stefan Koscielny. „Ich hatte schon zu Saisonbeginn gesagt, dass dies meine letzte Spielzeit beim TuS sein wird“, erklärte Koscielny, der das Traineramt in Wensin im Sommer 2013 von Michael Voß übernommen und den TuS auf Anhieb zur Kreisliga-Meisterschaft und zum Aufstieg in die Verbandsliga Süd-West geführt hatte. „Während es bei vielen anderen Teams eine sehr hohe Fluktuation gibt, bekommen wir in Garbek nicht besonders viele neue Spieler ‒ deshalb ist es auch für die Mannschaft gut und wichtig, wenn nach drei Jahren ein neuer Trainer kommt“, so Koscielny, der nach eigenen Angaben bereits im Sommer 2015 mit dem Gedanken liebäugelte, zurückzutreten. „Ich wollte mich aber nicht mit dem Abstieg aus der Verbandsliga verabschieden“, versicherte Koscielny.

Aktuell überwintern die Garbeker in der Kreisliga als Tabellen-Fünfter. „Im Großen und Ganzen sind wir nicht unzufrieden, auch wenn wir in einigen Spielen die Punkte zu leichtfertig her geschenkt haben“, so Koscielny, der weiß: „Nach einem Abstieg müssen die Spieler erst wieder merken, dass auch eine Liga tiefer nicht alles von selbst geht ...“ Allerdings empfindet es Koscielny als „schade“, dass sein Team schon 13 Punkte hinter dem Spitzenreiter SSC Phönix Kisdorf liegt: „Wir befinden uns dadurch im Niemandsland. Aber wenn alles optimal läuft, werden wir vielleicht noch Dritter ‒ und man spielt ja nicht nur Fußball, um Erster zu werden“, so Koscielny. Jedenfalls blickt der TuS-Trainer der Restrunde „optimistisch“ entgegen: „Unser erstes Testspiel gegen den SC Hasenmoor ist gut gelaufen“, sagte Koscielny nach dem in Bad Bramstedt errungenen 4:1-Sieg.

Mit Torwart Tim-Ole Schwettscher sowie Phil-Marcel Torkler, die beide vom Staffel-Rivalen SG Rönnau-Segeberg kamen, gab es zwei starke Winter-Zugänge. „Das sind gute Jungs“, so Koscielny, der betonte: „Wir haben uns vorgenommen, im Frühjahr noch viel Spaß zusammen zu haben ‒ und am meisten Spaß hat man nun einmal durch Siege!“ Der Trainer selbst wird in der kommenden Saison eine Fußballpause einlegen: „Das ist so mit meiner Familie abgesprochen“, sagte Koscielny, der sich „nach 30 Jahren als Spieler und Trainer“ nach eigenem Bekunden „sehr auf diese Auszeit freut“.

 Redaktion
Redaktion Artikel