Kreisliga: Alle gefallenen Entscheidungen


Am Sonntag fielen in den acht Kreisliga-Staffeln im Auf- und Abstiegskampf zahlreiche Entscheidungen. Sechs Entscheidungen sind allerdings auch noch offen: In der Kreisliga 2 wird noch der Meister gesucht, in der Staffel 8 ist der Vizemeister noch fraglich. In den Kreisligen 2 und 7 muss jeweils noch ein Absteiger gefunden werden und in der Kreisliga 1 sind sogar noch 2 Absteiger offen ...


Kreisliga 1

Meister und Direkt-Aufsteiger in die Bezirksliga:
Der Harburger Türksport hatte den Titel und Direkt-Aufstieg in die Bezirksliga bereits vor seinem letzten Saisonspiel beim SVS Mesopotamien, das vom Hamburger Fußball-Verband auf Dienstag, 14. Mai verschoben wurde, sicher.

Vizemeister und Teilnehmer an der Aufstiegsrunde zur Bezirksliga:
Der zweitplatzierte TSV Buchholz 08 II verlor am Sonntag zwar beim Rang-Dritten Moorburger TSV mit 0:1, hatte aber bereits zuvor die Vizemeisterschaft und die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Bezirksliga, die er vor Jahresfrist am letzten Spieltag noch verspielt hatte, sicher.

Absteiger in die Kreisklasse (1 von 3):
Der FC Zaza sicherte sich am Sonntag mit einem 3:0-Sieg gegen den SV Wilhelmsburg II vorzeitig den Klassenerhalt. Der Rang-Zwölfte BSV Buxtehude II (29 Punkte), der am Dienstag, 14. April bei Zaza gastiert, muss dagegen noch ebenso zittern wie der Tabellen-13. TSV Neuland II (29 Zähler), der zu einem „Abstiegsendspiel“ den Vorletzten SV Wilhelmsburg II (27 Punkte) empfängt. Der Drittletzte SV Este 06/70 II (27) will den sofortigen Wiederabstieg in die Kreisklasse ebenfalls noch verhindern und empfängt den FTSV Altenwerder II.
Das Schlusslicht Vatan Gücü, das sich vom Spielbetrieb zurückzog, stand damit als Regelabsteiger fest.


Kreisliga 2

Meister und Direkt-Aufsteiger in die Bezirksliga oder Vizemeister und Teilnehmer an der Aufstiegsrunde zur Bezirksliga:
Der zweitplatzierte FK Nikola Tesla wahrte mit seinem 4:1-Sieg gegen FTSV Komet Blankenese seine Titel-Chance und zog nach Punkten mit dem Spitzenreiter FC St. Pauli III gleich. Die St. Pauli-Dritte hat aber noch eine um exakt zehn Treffer bessere Tordifferenz und gastiert am Mittwoch, 15. Mai zu ihrem letzten Saisonspiel beim Drittletzten SC Teutonia 10 II. Nikola Tesla wird „nur“ einen kampflosen 3:0-Sieg gegen den FC Alsterbrüder feiern, der an der Wichmannstraße nicht antritt. Das heißt: St. Pauli III muss „nur“ noch an der Max-Brauer-Allee gewinnen, um den Titel und Direkt-Aufstieg sicher zu haben.
Zumindest den zweiten Platz und die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Bezirksliga haben sowohl St. Pauli III als auch Nikola Tesla längst sicher.

Absteiger in die Kreisklasse (2 von 3):
Der Drittletzte SC Teutonia 10 II verpasste es am Sonntag durch eine 2:5-Pleite beim FC Kurdistan Welat, auf den rettenden 13. Rang zu klettern, wofür ihm bereits ein Unentschieden genügt hätte. Nun hat die Teutonia-Reserve im Fernduell mit dem punktgleichen Tabellen-13. TuS Hemdingen-Bilsen, der eine um fünf Treffer bessere Tordifferenz aufweist, aufweist, die schlechteren Karten: Die Teutonen empfangen am Mittwoch, 15. Mai den Titelanwärter FC St. Pauli III, während Hemdingen-Bilsen zeitgleich beim Tabellen-Achten FTSV Komet Blankenese antritt.
Der Vorletzte SV Lurup II hat schon vor seinem letzten Saisonspiel beim Mitabsteiger Gehörlosen SV Hamburg, das vom Hamburger Fußball-Verband auf Mittwoch, 15. Mai verschoben wurde, keine Chance mehr auf den Klassenerhalt und steigt nach nur einem Jahr wieder in die Kreisklasse ab.
Das Schlusslicht Gehörlosen SV Hamburg hat schon vor seinem letzten Saisonspiel gegen den Mitabsteiger SV Lurup II, das vom Hamburger Fußball-Verband auf Mittwoch, 15. Mai verschoben wurde, keine Chance mehr auf den Klassenerhalt und steigt nach nur einem Jahr wieder in die Kreisklasse ab.


Kreisliga 3

Meister und Direkt-Aufsteiger in die Bezirksliga:
Die Lauenburger SV sicherte sich am Sonntag mit einem 3:2-Sieg beim direkten Rivalen SC Wentorf (der mit einem Sieg selbst noch eine Titel-Chance gehabt und zumindest den zweiten Platz sicher gehabt hätte) den Titel und Direkt-Aufstieg in die Bezirksliga. Der ETSV Hamburg musste sich, obwohl er den Absteiger SV Altengamme II mit 3:0 bezwang, mit einem Punkt Rückstand mit dem zweiten Platz begnügen.

Vizemeister und Teilnehmer an der Aufstiegsrunde zur Bezirksliga:
Der ETSV Hamburg sicherte sich mit einem 3:0-Sieg gegen den Absteiger SV Altengamme II aus eigener Kraft die Vizemeisterschaft und startet in der Aufstiegsrunde zur Bezirksliga. Zur Meisterschaft reichte es nicht mehr, weil die Lauenburger SV mit einem 3:2-Sieg im Spitzenspiel beim Rang-Dritten SC Wentorf ihre Tabellenführung verteidigte.

Absteiger in die Kreisklasse (3 von 3):
Der SV Altengamme II rutschte durch eine 0:3-Pleite beim Vizemeister ETSV Hamburg noch vom zwölften auf den 14. Platz ab, weil der SV Nettelnburg-Allermöhe II (1:0 gegen den SV Hamwarde) und der Willinghusener SC (4:0 bei der TuS Dassendorf II) jeweils gewannen und sich damit den Klassenerhalt sicherten.
Der Vorletzte TSG Bergedorf hatte schon vor seiner abschließenden 1:2-Heimpleite gegen den MSV Hamburg II keine Chance mehr auf den Klassenerhalt.
Das Schlusslicht Escheburger SV, das sich vom Spielbetrieb zurückzog, stand damit als Regelabsteiger fest.


Kreisliga 5

Meister und Direkt-Aufsteiger in die Bezirksliga:
Der SC Alstertal-Langenhorn stand schon vor seinem abschließenden kampflosen 3:0-Sieg beim Post SV II als Meister und Direkt-Aufsteiger in die Bezirksliga fest.

Vizemeister und Teilnehmer an der Aufstiegsrunde zur Bezirksliga:
Der TSV DuWo 08 II stand schon vor seiner abschließenden 1:6-Niederlage beim SC Persia als Vizemeister fest und versucht, in der Aufstiegsrunde den Sprung in die Bezirksliga zu schaffen.

Absteiger in die Kreisklasse (3 von 3):
Der Drittletzte SV Barmbek II stand schon vor seiner 0:2-Pleite beim USC Paloma II als Absteiger fest. Der Vorletzte SC Hansa 11 II stand schon vor seiner abschließenden kampflosen 0:3-Niederlage beim SC Sternschanze II als Absteiger fest und kehrt damit nach nur einem Jahr in die Kreisklasse zurück. Das Schlusslicht 1. Norderstedter FC, das sich vom Spielbetrieb zurückzog, stand damit als Regelabsteiger fest.


Kreisliga 6

Meister und Direkt-Aufsteiger in die Bezirksliga:
Der Glashütter SV II sicherte sich am Sonntag mit einem 4:2-Sieg gegen den direkten Rivalen TSV Sasel II (der mit einem Sieg selbst noch eine Titel-Chance gehabt und zumindest den zweiten Platz sicher gehabt hätte) den Titel und Direkt-Aufstieg in die Bezirksliga. Der Ahrensburger TSV musste sich, obwohl er beim Walddörfer SV einen 6:0-Kantersieg feierte, mit einem Punkt Rückstand mit dem zweiten Platz begnügen.

Vizemeister und Teilnehmer an der Aufstiegsrunde zur Bezirksliga:
Der Ahrensburger TSV sicherte sich mit einem 6:0-Kantersieg beim Walddörfer SV aus eigener Kraft die Vizemeisterschaft und startet in der Aufstiegsrunde zur Bezirksliga. Zur Meisterschaft reichte es nicht mehr, weil der Glashütter SV II mit einem 4:2-Sieg im Spitzenspiel gegen den Rang-Dritten TSV Sasel II seine Tabellenführung verteidigte.

Absteiger in die Kreisklasse (3 von 3):
Der Duvenstedter SV, der durch den Rückzug des Post SV am letzten Spieltag spielfrei hatte, rutschte noch vom zwölften auf den drittletzten Platz ab, weil der Farmsener TV (2:0 bei TuRa Harksheide II) und der SC Poppenbüttel II (2:1 gegen den SV Barmbek) sich jeweils mit Siegen den Klassenerhalt sicherten.
Der Vorletzte TuS Berne II stand schon vor seiner 1:3-Heimpleite gegen den SV Friedrichsgabe als Absteiger fest.
Das Schlusslicht Post SV, das sich vom Spielbetrieb zurückzog, stand damit als Regelabsteiger fest und wurde aus der Bezirks- in die Kreisklasse durchgereicht.


Kreisliga 7

Meister und Direkt-Aufsteiger in die Bezirksliga:
Grün-Weiss Eimsbüttel stand schon vor seiner abschließenden 2:6-Pleite beim Vizemeister Bahrenfelder SV 19 als Meister und Direkt-Aufsteiger in die Bezirksliga fest.

Vizemeister und Teilnehmer an der Aufstiegsrunde zur Bezirksliga:
Der Bahrenfelder SV 19 sicherte sich mit einem 6:2-Kantersieg gegen den Meister Grün-Weiss Eimsbüttel aus eigener Kraft die Vizemeisterschaft und startet in der Aufstiegsrunde zur Bezirksliga. Der SC Nienstedten musste sich, obwohl er bei SuS Waldenau mit 4:3 gewann, mit dem dritten Platz begnügen.

Absteiger in die Kreisklasse (2 von 3):
Der Tabellen-13. Inter Eidelstedt verpasste es am Sonntag bei seiner 1:3-Heimpleite gegen die SV Blankenese II, sich vorzeitig den Klassenerhalt zu sichern. Da allerdings der Drittletzte TuS Osdorf II am Sonntag ebenfalls verlor (2:3 gegen die Groß Flottbeker SV), hat Inter weiterhin drei Punkte Vorsprung auf Osdorf II, das zudem eine um 15 (!) Treffer schlechtere Tordifferenz aufweist. Die Chancen der TuS-Reserve, den Klassenerhalt noch zu schaffen, sind also nur noch äußerst gering: Am Dienstag, 14. Mai empfängt sie Kickers Halstenbek, während Inter Eidelstedt auf Gencler Birligi Elmshorn trifft.
Der Vorletzte Tangstedter SV hatte schon vor seiner abschließenden 0:5-Pleite beim FC Eintracht Rellingen keine Chance mehr auf den Klassenerhalt und kehrt nach nur einem Jahr wieder in die Kreisklasse zurück.
Das Schlusslicht Sportfreunde Uetersen, das sich vom Spielbetrieb zurückzog, stand damit als Regelabsteiger fest.


Kreisliga 8

Meister und Direkt-Aufsteiger in die Bezirksliga:
Der SC Ellerau stand schon vor seiner abschließenden 0:2-Heimpleite gegen den SC Egenbüttel II als Meister und Direkt-Aufsteiger in die Bezirksliga fest.

Vizemeister und Teilnehmer an der Aufstiegsrunde zur Bezirksliga:
Der Rang-Dritte SC Egenbüttel II wahrte am Sonntag mit seinem 2:0-Sieg beim Meister SC Ellerau seine Chance auf die Vizemeisterschaft. Die besseren Karten im Kampf um die Vizemeisterschaft hat aber weiterhin der Tabellen-Zweite TSV Heist, der einen Punkt mehr und eine um 13 Treffer bessere Tordifferenz als Egenbüttel II aufweist. Am Dienstag, 14. Mai empfängt Heist zum Spitzen-Derby den Tabellen-Vierten TSV Uetersen II, während die Egenbütteler Reserve beim SSV Rantzau II gastiert.

Absteiger in die Kreisklasse (3 von 3):
Der Drittletzte Kummerfelder SV II verpasste durch eine 3:4-Niederlage beim SC Pinneberg die Chance, noch auf den rettenden 13. Rang zu klettern; der SV Hörnerkirchen, der am letzten Spieltag durch den Rückzug des TSV Sparrieshoop II spielfrei hatte, verteidigte mit zwei Punkten Vorsprung auf Kummerfeld II den rettenden 13. Rang.
Der TSV Holm II und der TSV Sparrieshoop II, die sich jeweils vom Spielbetrieb zurückzogen, standen damit als Regelabsteiger fest.


(JSp)

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