
Ein verrücktes Spiel gab es am vergangenen Sonntag im Rahmen des letzten Hinrunden-Spieltages der Kreisliga 6 zwischen dem Ahrensburger TSV und Hummelsbütteler SV. Auf dem Stormarnplatz waren die Gäste zunächst überlegen, Ricky Rogelio (5.) und Daniel Haase (15.) sorgten für ein 0:2, ehe dem Ahrensburger Armand Mbiakop der Anschlusstreffer gelang (21.).
Erneut Rogelio erhöhte auf 1:3 (23.), ehe die Hausherren mit einem von Andreas Bechthold direkt verwandelten Freistoß abermals verkürzten (34.). Zur Pause konnten sich die Gäste wieder über einen Zwei-Tore-Vorsprung freuen, einem von Rogelio zum 2:4 verwandelten Handelfmeter sei dank (44.). Da die Ahrensburger bis dato zwei Mal nur die Latte und den Pfosten des Gäste-Gehäuses getroffen und ATSV-Akteur Christian Bustos Barrera kurz vor der Pause noch die Gelb-Rote Karte gesehen hatte, sprach alles für den siebten Saisonsieg der Hummelsbütteler im 14. Spiel. „Aber das, was unsere Mannschaft dann in der zweiten Halbzeit gezeigt hat, war einfach nur schlecht“, schimpfte HuSV-Obmann Michael Haerting.
In der 57. Minute gelang den Hausherren der Anschlusstreffer: Fliden Fleshi war, abermals nach einem Freistoß, erfolgreich. Wenig später verschoss Fleshi einen Foulelfmeter und verpasste damit das 4:4, was sich aus Sicht der Schlossstädter doppelt rächte, als Rogelio mit seinem vierten Tor des Tages das 3:5 für die Hummelsbütteler gelang. Doch Kevin Ihns gelang in den letzten elf Minuten ein lupenreiner Hattrick (79., 86. per Freistoß und 88.), und so konnte ATSV-Trainer Frank Levenhagen am Ende einen 6:5-Erfolg und den sechsten Saison-Sieg bejubeln. Als Zehnter liegen die Ahrensburger nun nur noch zwei Plätze und einen Punkt hinter Hummelsbüttel, und Haerting schimpfte: „In der zweiten Hälfte hatte ich das Gefühl, dass wir, und nicht der Gegner, in Unterzahl gewesen wären!“ (JSp)