Bezirksliga West: Teutonia mit befreiendem Sieg


„Das tut mehr als gut“, atmete Coach Marc Zippel durch, nachdem sein SC Teutonia 10 am Sonntagvormittag einen 2:0-Sieg gegen den TSV Sparrieshoop II eingefahren hätte. „Ich habe meine Mannschaft vor dem Spiel gewarnt: Wenn wir nicht gewonnen hätten, wären wir wieder richtig in den Abstiegskampf reingerutscht“, gab Zippel zu. Nun machte Teutonia einen Sprung auf Platz sieben.

Dass es dazu kam, war zum einen Jose Travé zu verdanken, der doppelt für Teutonia traf (30., 60.) und damit auch für den weiterhin verletzten Top-Torjäger Theodorus Ourgantzidis in die Bresche sprang. „Im letzten Jahr ist Ourgantzidis mit 25 Treffern Torschützenkönig geworden – natürlich fehlt er uns nun, nachdem er sich in der Winterpause im Testspiel gegen Blau-Weiß Ellas verletzt hat, sehr“, so Zippel, der sich dafür wieder einmal über eine gute Defensiv-Leistung seines Teams freuen konnte: „Wir haben kaum eine gegnerische Torchance zugelassen!“

Der Lohn dafür: Der Klub von der Max-Brauer-Allee hat nun, gemessen an den Gegentoren, die viertbeste Abwehr der West-Staffel. Die Sparrieshooper Reserve muss dagegen nach der dritten Niederlage in Folge im Klassement nach unten blicken – wohl auch, weil TSV-Trainer Jürgen Wolfgramm erneut auf drei wichtige Spieler verzichten musste. „Das ist uns natürlich entgegen gekommen, da haben wir Glück gehabt“, so Zippel in Erinnerung an die 1:4-Klatsche, die sein Team am 28. September 2008 beim Hinspiel in Klein Offenseth kassiert hatte.

Ebenfalls am Sonntagvormittag hat der SV Rugenbergen II den vierten Sieg in Folge nur knapp verpasst. „Das macht aber nichts“, so SVR-Coach Matthias Funk, der nach dem 1:1 gegen SuS Waldenau feststellte: „Zehn Punkte aus den letzten vier Partien sind auch eine hervorragende Ausbeute!“ Gegen Waldenau ging die Rugenbergener Reserve unmittelbar vor dem Pausenpfiff in Führung, als Marc-André Busch eine Flanke von Marcel Roth verwertete. „Busch stand dabei aber im Abseits“, war SuS-Trainer Jörn Borstelmann überzeugt.

Borstelmann ergänzte: „In der ersten Halbzeit haben sich beide Teams ein ausgeglichenes Duell geliefert. Nach dem Seitenwechsel hatten zunächst wir Vorteile, dann war Rugenbergen wieder besser – unter dem Strich geht die Punkteteilung also absolut in Ordnung!“ Mathias Hein sicherte den Gästen das Unentschieden, als er nach einem von der SVR-Defensive nicht richtig geklärten Freistoß aus 20 Metern traf. „Ein Sonntagsschuss“, so Funk, der aber auch einräumte, „dass das 1:1 in Ordnung ist“. (JSp)

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