
Nachdem der SC Sperber in der Vorsaison aus der Landesliga Hansa abstieg, steht der Traditionsverein nun in der Bezirksliga Nord auf dem fünften Platz. SportNord sprach mit Knut Assmann, der im Dezember 2005 das Traineramt bei der "Ersten" des SCS übernommen hatte, über den bisherigen Saisonverlauf und seine Ziele ...
SportNord: Sind Sie zufrieden mit dem bisherigen Saison-Verlauf?
Knut Assmann: "Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Besonders in den letzten Partien des vergangenen Jahres, als wir fünf Mal in Folge gewonnen haben, konnten wir mit gutem Fußball überzeugen."
SportNord: Welchen Platz möchten Sie am Saisonende belegen?
Assmann: "Wir wollen mindestens unseren fünften Rang verteidigen und, wenn möglich, noch ein oder zwei Plätze gutmachen. Der SC Poppenbüttel wird mit dem Duvenstedter SV den Titel unter sich ausmachen - aber vielleicht können wir den Eimsbütteler TV oder Bramfelder SV II noch abfangen."
SportNord: Bleiben Sie über das Saisonende hinaus Sperber-Trainer?
Assmann: "Ja, wir haben in der Winterpause vereinbart, dass alles so bleibt, wie es jetzt ist. Ich als Chefcoach sowie Co-Trainer Durica Radenovic, Betreuer Wilfried Köhlert und Manager Jens Stümpel werden auch in der kommenden Saison bei Sperber tätig sein."
SportNord: Wird auch Ihre jetzige Mannschaft so zusammenbleiben?
Assmann: "Auch diesbezüglich sind bereits zahlreiche Gespräche geführt worden, und der Stamm wird so wie er jetzt ist zusammenbleiben. Zudem sind wir, wie wohl jeder andere Verein auch, dabei, für die kommende Saison mit potentiellen Neuzugängen zu verhandeln."
SportNord: Welches Ziel wollen Sie langfristig mit Sperber erreichen?
Assmann: "Ich denke, der SC Sperber gehört über kurz oder lang wieder in die Landesliga, vielleicht sogar in die Hamburg-Liga! Aber nach den verkorksten vergangenen Jahren sind wir nun zunächst einmal froh, dass wir uns in ruhigem Fahrwasser befinden, auch wenn es ?nur' in der Bezirksliga Nord ist."
SportNord: Peilen Sie schon in der nächsten Saison den Wiederaufstieg in die Landesliga an?
Assmann: "Natürlich wird es unser Ziel sein, oben mitzuspielen ... Wenn wir noch ein paar wirkliche Verstärkungen bekommen, dann ist der Aufstieg ein realistisches Ziel - andernfalls sollten wir dann erneut zwischen dem dritten und siebten Platz landen können!"