Bezirksliga Nord: „Waldis“ gewinnen bei Urania


Der SC Urania kassierte mit dem 1:2 gegen den Walddörfer SV bereits die achte Saisonniederlage und steckt mit acht Punkten als Tabellen-Drittletzter weiterhin mitten im Abstiegskampf. Davon entfernt hat sich der Walddörfer SV, der nun mit 17 Zählern punkt- und torgleich mit dem USC Paloma II auf Rang Acht einsortiert hat.

20 Minuten lang zeigten sich die Gäste klar spielbestimmend, ließen dabei aber die letzte Konsequenz im Abschluss vermissen. Der SC Urania war bis dahin kaum einmal über die Mittellinie gekommen. Dann aber schlug er durch Mahmoud Madadi zu, der kurz nach einer vergebenen Chance erneut links im Strafraum zum Schuss kam und diesmal mit einem strammen Schuss zum überraschenden 1:0 der Hausherren einnetzen konnte (21.).

Dies stachelte die Gäste vom Allhorn noch mehr an. Einen Kopfball von Niklas Wilkowski aus fünf Metern konnte Uranias Jonas Rennicke so gerade noch von der Torlinie kratzen (23.). Drei Minuten später wusste Fabian Kock wohl selber nicht, wie er einen Ball aus drei Metern neben das Urania Tor setzen konnte, das erneut von Feldspieler Oliver Malmgren gehütet wurde. Der Gäste-Druck erhöhte sich und so fiel dann auch der Ausgleich durch Lars Richter, der sich links in den Strafraum durchtankte und dann mit der Pike an dem unglücklich aussehenden Oliver Malmgren vorbei ins Tor beförderte (33.). Kurz vor dem Seitenwechsel war es Victor Steen, der im Urania-Sechzehner abzog, aber an einem Urania-Bein hängenblieb.
Für den SC Urania war das Halbzeit-Remis als Erfolg zu betrachten.

Im zweiten Durchgang zeigten die Hausherren mehr Zugriff auf die Partie, kamen aber zunächst nicht zu echten Torgelegenheiten. Die Gäste, die nicht mehr so zielstrebig auftraten, blieben aber gefährlich. Nach 58 Minuten zeigte Uranias Schlussmann Malmgren eine Klasse-Reaktion gegen einen Schuss des eingewechselten Finn Braatz und klärte zur Ecke, die dann aber zu Malmgrens Verhängnis wurde. Braatz trat den Eckball, der kurz hinter der Torlinie einschlug und so zum letztlich spielentscheidenden Treffer werden sollte (60.).

Danach wachte der SC Urania richtig auf, konnte aber gute Ausgleichschancen durch Philipp Rössing (63.) und Simon Navarro-Fayos nicht verwerten (77.), weil Gäste-Torwart Constantin Laumayer jeweils sehr gut reagierte. Die Schlussphase gehörte wieder den Gästen, die aber auch nicht mehr trafen und so einen knappen, aber durchaus verdienten Sieg mit nach Hause nahmen.




hvp

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