
Am 16. Dezember 2006 wurde in der B-Junioren-Leistungsklasse die Partie vom neunten Spieltag zwischen Germania Schnelsen und dem VfL Lohbrügge nachgeholt. Allerdings war sie bereits nach 56 Minuten beendet, weil Schiedsrichter Nils Wünsch vom FC Alsterbrüder die Begegnung dann beim Stand von 0:4 für die Lohbrügger abpfiff, da er sich von einem pöbelnden Zuschauer bedroht fühlte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link).
Der Jugend-Rechtsausschuss des Hamburger Fußball-Verbandes befasste sich nun mit dem Spielabbruch - und fällte folgendes Urteil: "Der Schiedsrichter hat nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft das Spiel fortzusetzen. Das Spiel wird neu angesetzt." Aber auch die Schnelsener kamen nicht ungeschoren davon: "Der Verein Germania wird wegen mangelhafter Sachverhaltsaufklärung mit einer Geldstrafe in Höhe von ? 200,- belegt", urteilte der JRA, der zudem den VfL-Spieler Rene Seibert wegen "Beleidigung nach vorangegangener Provokation" für ein Pflichtspiel sperte. "Die Verfahrenskosten in Höhe von je ? 25,- gehen zu Lasten von Germania und Lohbrügge", hieß es zudem. Vermutlich wird das Wiederholungsspiel am Sonnabend, den 3. März, um 10 Uhr angepfiffen.