Aktuell: Polonia mit IPA gegen Jugendgewalt


Am Sonntag, 17. Oktober, empfängt KS Polonia, das in der Kreisliga 5 als Tabellen-Achter um den Anschluss an die Spitzengruppe kämpft, im Rahmen des zwölften Spieltages um 15 Uhr an der heimischen Finkenau den Neuling SC Sternschanze. Bereits vor dem Spiel stellt der polnische Klub der Öffentlichkeit seine Zusammenarbeitet mit der IPA-Hamburg (International Police Association) vor, mit der Jugendkriminalität bekämpft werden soll.

„Ich kenne die IPA aus meiner letzten beruflichen Tätigkeit“, so Manfred Itzen, langjähriger Obmann des Nord-Bezirksligisten UH-Adler (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link) und seit dem 1. Oktober Liga-Obmann bei Polonia. „Man hört immer wieder, dass Jugendliche beispielsweise in der S-Bahn oder U-Bahn gewalttätig werden – dagegen wollte ich nun ein Zeichen setzen und aktiv werden“, so Itzen. „Wir wollen gemeinsam ein Zeichen setzen und etwas bewegen“, so Itzen, der zudem erklärte: „Langfristig ist es unser Ziel, auf der Birkenau eine soziale Begegnungsstätte einzurichten!“


Folgende Pressemitteilung veröffentlichte Polonia zu dem Projekt:


„Was ist mit den Jugendlichen, die keine Perspektive haben? Sollen sie allein gelassen werden und nur verurteilt werden?

Es ist eine gesellschaftliche Aufgabe, die wir stemmen müssen! Mit „Wir“ bist DU gemeint. Das Interesse an diesem Artikel und das Lesen ist Dein erster Schritt, viele weitere können folgen.

Gehe mit uns und der IPA diesen Weg. Aber wer ist die IPA eigentlich? Dies ist ein Verein, der nur für Polizisten zugänglich ist. Hierzu ein Auszug von der Homepage: (www.ipa-hamburg.de)

Die International Police Association (IPA) wurde am 1. Januar 1950 von dem Sergeant Arthur Troop aus Lincolnshire, England gegründet. Die IPA sollte Bande der Freundschaft und der Zusammenarbeit zwischen ihren Mitgliedern und den Mitgliedssektionen schaffen. Das Motto der IPA wurde in der künstlichen Weltsprache ‚Esperanto‘ verfasst und lautet ‚SERVO PER AMIKECO‘. Es bedeutet ‚Dienen durch Freundschaft‘. Die IPA ist politisch und gewerkschaftlich unabhängig. Sie ist ein Zusammenschluss von Angehörigen des Polizeidienstes, ohne Unterschied von Rang, Geschlecht, Rasse, Hautfarbe, Sprache oder Religion.

Als größte Berufsvereinigung der Welt mit annähernd 300.000 Mitgliedern, davon etwa 60.000 in Deutschland, ist die IPA in derzeit 61 Staaten vertreten. Sie hat beratenden Status beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen und im Europarat. Die IPA ist in ihren Statuten zur Einhaltung der Grundsätze der Menschenrechte verpflichtet, so wie sie im Jahr 1948 von den Vereinten Nationen erklärt wurden.


Wie kommt nun unser Verein dazu mit der IPA-Hamburg zusammen zu arbeiten? In erster Linie durch Manfred Itzen, der die IPA über zehn Jahre kennt und schon bei einigen Veranstaltungen teilgenommen hat. Nach kurzer Vorstellung dieses Projektes mir und meinen Vater gegenüber haben wir uns entschlossen, gemeinsam mit Manfred Itzen und der IPA diesen Weg zu gehen. Die IPA hat sich auf die Fahne geschrieben:

Gemeinsam gegen Jugendkriminalität und Gewalt – zum Schutz unserer Kinder und unserer Jugend!

Diesem Motto schließen wir uns an!

Manfred Itzen, der als Schirmherr dieses Projektes fungiert, möchte in Zusammenarbeit mit uns und der IPA kurz- bis mittelfristig folgendes:

- Kinder und Jugendlichen für die Arbeit der Polizei sensibilisieren.

- Respektvollen Umgang mit allen Generationen fordern und fördern.

- Alternativen zur Gewalt aufzeigen beziehungsweise Gewalt vermeiden.

Und was wird nun geschehen? Zuerst stellen wir allen unseren Mitgliedern und der Presse die IPA-Hamburg am Sonntag, 17. Oktober ab 13.30 Uhr auf der Sportanlage Birkenau vor. Im Rahmen unseres Punktspiels (Anpfiff: 15 Uhr) werden wir die gesponserten Trikots mit dem Slogan von der IPA-Hamburg präsentieren und den ersten Schritt gemeinsam gehen.

Weiter Projekte werden folgen. Soziales Engagement ist keine Frage des ‚Könnens‘ sondern des ‚Wollens‘. Wir wollen uns engagieren und haben mit der IPA-Hamburg einen starken und erfahren Partner an unserer Seite, der genauso wie wir gewillt ist, in seiner Vorbildfunktion Jugendlichen zu helfen, die sozial benachteiligt sind. Unser Motto lautet wie auf den Trikots dargestellt: ‚Gemeinsam gegen Gewalt‘!

Ich möchte am Sonnta

 Redaktion
Redaktion Artikel