Nach nur zehn Wochen haben sich die Verantwortlichen des HFC Falke und Daniel Gehrke, der erst im August das Traineramt bei den Zweiten Herren übernommen hatte, wieder getrennt. Obwohl die HFC-Reserve stand Freitagabend als Tabellen-Zweiter der A-Kreisklasse 6 nur einen Punkt hinter dem Spitzenreiter Rasensport Uetersen II liegt und auf Kurs „Durchmarsch in die Kreisliga“ ist, kam es zur Trennung. Auch die HFC-Verantwortlichen räumten auf ihrer Internet-Seite ein, dass dieser Schritt „deshalb überraschend wirken“ könne. Zur Begründung hieß es dort: „Uns hat die Entwicklung in den letzten Tagen zu der Überzeugung gebracht, dass dies die beste Entscheidung für den Verein und Daniel ist. Unterschiedliche Auffassungen und Problemfelder auf verschiedenen Ebenen sind hier zu nennen, so dass eine sofortige Trennung dem Wohl aller am Gerechtesten wurde.“ Dabei suchten die Offiziellen der „Falken“ die Schuld auch bei sich selbst: „Hinsichtlich der im August getroffenen Entscheidung müssen wir uns selbstkritisch hinterfragen, ob unser Anforderungsprofil an den Trainer der Zweiten Herren ausreichend scharf gezeichnet war, damit beide Seiten die bestmögliche Voraussetzung haben, um eine sowohl kurz- als auch langfristig beste Lösung für Verein und Mannschaft zu finden.“
Die HFC-Verantwortlichen dankten Gehrke für dessen „intensives Engagement in einer schwierigen Phase für Falke II“ und wünschen ihm „alles Gute für die nächsten Aufgaben“. Gehrkes bisheriger Co-Trainer Michael Stegemann, in der vergangenen Saison noch beim TuS Germania Schnelsen tätig, wird die „Jung-Falken“ am Sonntag, 29. Juli, wenn sie den Heidgrabener SV III empfangen betreuen.
