Regionalliga: Altona verlängert mit Algan bis 2019


Im nicht nur sportlich stürmischen Herbst setzten die Verantwortlichen von Altona 93 am Donnerstagabend ein klares Zeichen in Richtung Mannschaft sowie Trainer und verlängerten den Vertrag von Coach Berkan Algan (40), der ursprünglich mit dem Ende dieser Saison im Sommer 2018 endete, vorzeitig um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2019. „Uns ist es sehr wichtig, dem Trainer in dieser schwierigen sportlichen Phase unser volles Vertrauen in sein Tun und Handeln mit auf den Weg zu geben“, erklärte Dirk Barthel. Der Erste Vorsitzende der Altonaer präzisierte in einer Pressemitteilung seines Klubs: „Algan ist ein akribischer Arbeiter, der fast alles seinem Trainerjob und seiner Mannschaft unterordnet. Wer mit so viel Akribie und Ehrgeiz agiert, der wird am Ende seine Ziele auch erreichen.“

Auch 93-Manager Andreas Klobedanz ist sich sicher, dass Trainer und Mannschaft das Potenzial haben, den Klassenerhalt in der Regionalliga Nord zu schaffen. „Wir sind davon überzeugt, dass Algan mit den Jungs in der Lage sein wird, fünf bis sechs Mannschaften hinter uns zu lassen.“ Klobedanz, der selbst lange Jahre als Trainer tätig war, wies darauf hin, dass schon seit Wochen „ganz wichtige Leistungsträger“ wie Jan Novotny (Knieverletzung), Mustafa Hadid (Oberschenkel) und Dennis Thiessen (beruflich verhindert) nicht zur Verfügung stehen würden. „Hinzu kamen ständige Ausfälle von weiteren wichtigen Spielern wie Pablo Kunter, Jakob Sachs und Max Stolzenburg, so dass viele unerfahrene Akteure zum Einsatz kamen, die noch nicht konstant Regionalliga-Niveau abrufen können.“

Andy Sude, Pressesprecher des Traditionsvereins von der Griegstraße, ließ deshalb wissen, dass die Verantwortlichen „weiter nach Verstärkungen Ausschau halten, um Ausfälle oder dauerhafte Verletzungen von wichtigen Spielern sofort kompensieren zu können.“ Abschließend hieß es in der Pressemitteilung: „Da auch die Chemie zwischen Trainer und Team stimmt, ist es nur folgerichtig, Algan jetzt den Rücken zu stärken und ihm volles Vertrauen mit auf den Weg zu geben!“ Algan, der bereits als Spieler lange Jahre für die Altonaer aktiv war, hatte nach vorherigen Trainer-Tätigkeiten beim Wedeler TSV und FC Sylt (jeweils als Spielertrainer) sowie beim FC Bergedorf 85 und SV Lurup das Traineramt an der Griegstraße im August 2015 von Oliver Dittberner übernommen (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Im Sommer 2016 war er mit den 93zigern in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord hauchdünn gescheitert, ehe ein Jahr später der Sprung in die vierthöchste Spielklasse gelang. Dort liegen die Altonaer aktuell mit neun Punkten aus 13 Partien als Vorletzter auf einem Regelabstiegsplatz.

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