
Von einem „goldenen Oktober“ konnte beim TSC Wellingsbüttel zunächst keine Rede sein: Im Topspiel gegen den USC Paloma II reichte es am 5. Oktober immerhin noch zu einem 2:2-Unentschieden, am 12. Oktober setzte es dann allerdings eine 2:5-Pleite beim SC Sternschanze II. Am Sonntag kehrte „Welle“ aber auf die Erfolgsspur zurück und feierte mit einem 5:3 gegen den SC Sperber II nach zwei vergeblichen Anläufen seinen achten Saisonsieg.
„Unser Sieg war nie gefährdet“, so TSC-Spieler André Houillon, der berichtete: „Obwohl unsere Mannschaft von vielen Ausfällen gebeutelt war, begann sie spielbestimmend und mit viel Druck nach vorne!“ Schon nach wenigen Minuten hatte Daniel Schäffer die große Chance zur Führung, er schoss aber aus gut zehn Metern am leeren Gäste-Gehäuse vorbei. Fünf Minuten später gingen die Hausherren aber in Führung: Nachdem Christopher Darracott im Sperber-Strafraum gefoult worden war, verwandelte Jan Zierau den fälligen Elfmeter zum 1:0. Und nur eine Minute später trug such auch Darracott selbst in die Torschützenliste ein, als er nach einer Maßflanke von Jonas Gögge zum 2:0 einköpfte.
Die Alsterdorfer kamen in die Partie zurück, als sie ein Missverständnis in der Abwehr von Wellingsbüttel zum Anschlusstreffer ausnutzten: Dara Moezipour Tehrani verkürzte zum 2:1 (17.). „Doch noch vor der Pause köpfte Gögge nach einer Darracott-Flanke zum 3:1 ein und stellte den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her“, berichtete André Houillon. Und nur eine Minute nach Gögges Tor kam es noch besser für die Hausherren: Als SCS-Keeper Torben Hansen einen Gögge-Flachschuss nur nach vorne abklatschen lassen konnte, staubte Zierau zum 4:1 ab (32.). „Damit war ausschließlich das Trio Darracott, Zierau und Gögge an unseren Toren der ersten Halbzeit beteiligt“, stellte André Houillon fest.
Im zweiten Durchgang ging der Spielfluss etwas verloren und den Zuschauern bot sich kein gutes Spiel mehr. Zunächst verkürzte Sperbers Jannik Sebald auf 4:2 (71.), bevor Marcel Houillon abermals mit einem Abstauber-Tor auf 5:2 erhöhte (73.). Der Schlusspunkt war dann wieder der Sperber-Reserve vergönnt: Sean Vincent Dahms stellte den 5:3-Endstand her. Damit bleiben wir am Spitzenduo Paloma II und Sternschanze II dran und sind weiter im Aufstiegsrennen dabei“, stellte André Houillon erfreut fest.