Alte Herren-Verbandsliga: Condor mit drittem Sieg im dritten Spiel


Quasi als Vorspiel zur Oberliga-Partie zwischen dem SC Condor und dem TSV Buchholz 08 traten zur Mittagszeit die Ü32-Mannschaften des SC Condor und des VfL Lohbrügge gegeneinander an.
Der Double-Gewinner aus dem Vorjahr – Condor holte nach dem Pokalsieg auch die Meisterschaft – war mit zwei Siegen in die noch junge Saison gestartet und ging gegen die bisher noch ohne Punktgewinn am Tabellenende platzierten Lohbrügger als Favorit ins Spiel.
In der Anfangsphase sah es nach einem Feuerwerk der Hausherren gegen noch nicht wache Gäste aus, die gleich zu Beginn durch einen Lattentreffer von Nils Roschlaub Glück hatten, nicht in Rückstand zu geraten. Auch eine Serie von Eckbällen bis zur sechsten Minute sorgte für einiges Durcheinander in der Lohbrügger Hintermannschaft. Dann aber verpuffte der anfängliche Druck der Raubvögel. Ein Angriff der Gäste, bei dem der Ball bei Zlatko Bezbradica im Sechzehner landete, wurde durch hartes Eingreifen eines Verteidigers jäh gestoppt. Lohbrügge forderte einen Elfmeter, aber Referee Volker Schlesiger sah keinen Grund darauf einzugehen. Bezbradica war es bei einem der wenigen Offensivaktionen des VfL, der Condors Schlussmann Sven Lund mit einem Schuss links im Sechzehner zum erfolgreichen Eingreifen zwang (23.). Ansonsten zeigten sich die Hausherren zwar feldüberlegen. Das richtig Zwingende blieb aber selten. Doch dann riss ein langer Ball von Przemyslaw Osinski auf Söhren Grudzinski, der links durchstartete, eine Lücke in den Abwehrverbund der Gäste. Grudzinski flankte maßgenau in den Lauf von Markus Schwoy, der den Ball direkt aus sechs Metern nicht ins sondern knapp neben das Tor schoss (25.). Ricardo Nunes versuchte sich mit einem schön getretenen Freistoß, der aber genauso gut von Keeper Alen Babajic zur Ecke pariert wurde (31.).

So blieb es nach 35 ersten holprigen Minuten beim torlosen Remis.

Eine verletzungsbedingte Auswechslung von Condors Mathias Drast sollte dann die Entscheidung in dieser Partie einleiten. Für ihn kam Timur Pinar ins Spiel, der nur 30 Sekunden nach dem Betreten des Spielfelds nach einer Linksflanke von Osinski den Ball aus fünf Metern direkt abnahm und so die 1:0 Führung erzielte (43.). Damit nicht genug, erhöhte der 44jährige nur 120 Sekunden später – diesmal hatte Ricardo Nunes den Ball von der rechten Seite maßgerecht aufgelegt – per Kopfball auf 2:0.
Hätte wenig später Karime Cissé aus sieben Metern ins Tor und nicht knapp rechts neben selbiges geschossen, wäre wohl noch einmal Spannung aufgekommen (49.). Leider haderten die Gäste danach einfach zu viel mit Entscheidungen des Schiedsrichters anstatt sich auf ihr Spiel zu konzentrieren. Für echte Gefahrenmomente konnten sie jedenfalls bis zum Ende nicht mehr sorgen. Drei Minuten vor dem Abpfiff bot sich den Hausherren noch die Chance auf das 3:0. Doch Markus Schwoy blieb gegen den klasse-reagierenden Schlussmann Alen Babajic nur zweiter Sieger.





hvp

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