Regionalliga: Bergmann bleibt und wird befördert

Fühlt sich wohl an auf der Adolf-Jäger-Kampfbahn: Andreas Bergmann.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Vom Juli 2001 bis zum November 2006 war Andreas Bergmann beim FC St. Pauli zunächst als Nachwuchskoordinator sowie Trainer der A-Jugend und Zweiten Herren tätig, ehe er zweieinhalb Jahre sogar die damals noch in der Regionalliga Nord spielende Erste Mannschaft betreute. Auf insgesamt fast fünfeinhalb Jahre beim Kiez-Klub könnte nun eine mindestens ebenso lange Zeit bei Altona 93 folgen: Am Freitag gaben die 93-Verantwortlichen nämlich bekannt, dass sie den Vertrag mit Bergmann „über das Jahr 2022 langfristig verlängern konnten“.

Neben seiner Trainertätigkeit beim Regionalliga-Team wird der inzwischen 62-Jährige „zukünftig außerdem Sportlicher Leiter der Fußballjugend, Frauen und Mädchen sowie der Herren“, hieß es in der Mitteilung der Altonaer. In dieser wurde Ragnar Törber, Zweiter Vorsitzender des Traditionsvereins, wie folgt zitiert: „Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung und der Grundstein für eine behutsame Weiterentwicklung. Wir haben das Glück, mit Bergmann jemanden infiziert zu haben, der mit einer unheimlichen Erfahrung, viel Mut und Menschenkenntnis junge Spieler erreicht und im Team wachsen lässt. Wir benötigen Zeit, Kontinuität und Ruhe in den eigenen Reihen, um den Verein für die nächsten 130 Jahre aufzutakeln. Daher freut es mich sehr, dass wir langfristig mit Bergmann planen können und er sein Wissen nun auch an die anderen Trainer und die jungen Spieler und Spielerinnen weitergeben wird.“

Bergmann selbst, der nach seiner Tätigkeit am Millerntor auch noch bei Hannover 96, beim VfL Bochum, beim FC Hansa Rostock und beim Daytona Rush SC in den USA gearbeitet hatte, ehe er im Sommer 2020 als Nachfolger von Berkan Algan an der Griegstraße einstieg, wurde in der Mitteilung wie folgt zitiert: „Ich fühle mich hier einfach sehr wohl und mag es, wie bei Altona 93 noch Fußball gelebt wird. Hier sind alle mit dem Herzen dabei und ich freue mich, dass wir gemeinsam etwas aufbauen."

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