Bezirksliga Ost: Vorstand der TSV Reinbek trennt sich von Trainerduo

Enttäuschte Gesichter: Während für Rüdiger Neuhaus (links) bei der TSV Reinbek sofort Schluss ist, wechselt Rainer Kucera, sobald ein neues Trainerteam gefunden wurde, auf die Position des Sportlichen Leiters.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Als die TSV Reinbek, die in der Serie 2007/2008 noch der Landesliga angehört hatte, in die Niederungen der Kreisklasse abgestürzt war, übernahm Rüdiger Neuhaus im Frühjahr 2015 das Traineramt von Patrick Paap und Jürgen Paap. Neuhaus führte die Schlossstädter durch die Meisterschaften in der Kreisklasse (2017) und in der Kreisliga (2022) immerhin zurück in die Bezirksliga Ost. Auch dort legten die Reinbeker einen Traumstart hin, als sie die ersten drei Saisonspiele allesamt gewannen – darauf folgten dann allerdings acht Niederlagen in Folge.

Dass die Reinbeker am vergangenen Freitagabend trotz am Ende doppelter Überzahl beim Barsbütteler SV mit 2:3 verloren, hatte nun Konsequenzen für Neuhaus und Rainer Kucera (39), der Neuhaus seit einem Jahr im Paul-Luckow-Stadion assistierte: „Die Meistertrainer der Kreisliga 3 der Saison 2021/2022 sind nicht mehr im Amt. Der Vorstand des TSV trennt sich von beiden Trainern“, hieß es am Mittwoch auf der Instagram-Seite der Reinbeker Liga-Mannschaft. Während für Neuhaus „sofort Schluss ist“, würde es „für Kucera zunächst noch interimsweise weitergehen, bis ein neues Team geformt ist“, hieß es weiter in der Mitteilung.

Kucera, der vor seinem Engagement an der Theodor-Storm-Straße bereits beim TuS Aumühle (Reserve- und Liga-Trainer) sowie bei der TuS Dassendorf II als Trainer tätig war, werde anschließend „als Sportlicher Leiter in eine andere Funktion rücken und dem Verein erhalten bleiben“, hieß es in der Mitteilung über Kucera, der als Mittelfeldmann einst für die Dassendorfer Reserve sowie GSK Bergedorf II gekickt hatte. Abschließend betonten die Reinbeker Verantwortlichen: „Wir bedanken uns bei Neuhaus für sechseinhalb erfolgreiche Jahre beim TSV! Es waren neben den zwei Aufstiegen als Meister auch viele unvergessliche Momente dabei.“ Zudem wünschten sie Neuhaus „alles Gute und ganz viel Erfolg bei seinem nächsten Projekt“.

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(Johannes Speckner)

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