Landesliga: Tesla bleibt drin, Sasel II in die Hansa-Staffel

Kann sich über den nachträglichen Klassenerhalt in der Landesliga freuen: Hesham Hassan, Trainer von Nikola Tesla.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

In der Landesliga bleibt es – stand jetzt – für die Saison 2022/2023 bei der Sollstärke von zwei 16er-Staffeln. Gegenüber der ursprünglichen, am 14. Juni vom Spielausschuss des Hamburger Fußball-Verbandes veröffentlichten Klassen-Einteilung gab es aber drei Veränderungen. Erstens muss der SSD Nikola Tesla, der die Serie 2021/2022 als bester Landesliga-Drittletzter abgeschlossen hatte, nun nach einer entsprechenden Beschwerde beim HFV-Spielausschuss dorch nicht in die Bezirksliga absteigen. Da die Teslaner ihre Heimspiele in Hamburg-Bahrenfeld an der Baurstraße absolvieren, gehören sie in die Hammonia-Staffel, in die sie nachträglich auch eingruppiert wurden.

Dafür wanderte der TSV Sasel II, der als bester der sechs Bezirksliga-Vizemeister überraschend vom HFV-Spielausschuss noch zum siebten Aufsteiger neben den sechs Bezirksliga-Meistern erklärt worden war, nachträglich aus der Hammonia- in die Hansa-Staffel. Dort nimmt die Saseler Reserve den Platz des Hamm United FC ein, der nachträglich den Klassenerhalt in der Oberliga Hamburg erreicht hatte. Ärgerlich ist dies für den SC Poppenbüttel: Das Team von der Bültenkoppel, das im Mai als Meister der Bezirksliga 4 vor den Saselern in die Landesliga geklettert war, hat durch den Staffelwechsel der TSV-Reserve kein einziges echtes Derby mehr in der Hammonia-Staffel.

Nach geographischen Gesichtspunkten wäre es sinnvoller gewesen, die Poppenbütteler ebenfalls in die Hansa-Staffel einzugruppieren und dafür den Klub Kosova, der seine Heimspiele auf der Elbinsel Wilhelmsburg austrägt, in die Hammonia-Staffel zu versetzen. Dagegen sprach aus Sicht des HFV allerdings wohl auch, dass es dann zwei – möglicherweise sehr hitzige – Duelle zwischen Nikola Tesla und dem Klub Kosova gegeben hätte. Auch mit Verweis darauf hatten die Verantwortlichen der Teslaner nämlich schon im Sommer 2015, nach ihrem erstmaligen Aufstieg in die Landesliga, vor dem HFV-Verbandsgericht erreicht, dass sie nicht in dieselbe Staffel wie der Klub Kosova kommen.

 

Landesliga Hammonia

1. HSV Barmbek-Uhlenhorst (Absteiger, 8. Platz Abstiegsrunde Oberliga Hamburg)
2. Niendorfer TSV II (Meister Staffel 1)
3. FC Eintracht Lokstedt (Vizemeister Staffel 3)
4. SV Halstenbek-Rellingen (3. Platz Staffel 1)
5. SC Victoria Hamburg II (3. Platz Staffel 3)
6. SC Nienstedten (4. Platz Staffel 1)
7. Harburger TB (5. Platz Staffel 1)
8. SSV Rantzau (6. Platz Staffel 1)
9. SC Hansa 11 (6. Platz Staffel 3)
10. Rasensport Uetersen (7. Platz Staffel 1)
11. FTSV Altenwerder (8. Platz Staffel 1)
12. SSD Nikola Tesla (9. Platz Staffel 1)
13. Kummerfelder SV (Neuling, 1. Platz Bezirksliga 1)
14. Hausbruch-Neugrabener TS (Neuling, Meister Bezirksliga 5)
14. SC Poppenbüttel (Neuling, Meister Bezirksliga 4)
16. FC Alsterbrüder (Neuling, Meister Bezirksliga 6)

 

Landesliga Hansa

1. VfL Lohbrügge (Absteiger, 7. Platz Abstiegsrunde Oberliga Hamburg)
2. Bramfelder SV (Absteiger, 9. Platz Abstiegsrunde Oberliga Hamburg)
3. Meiendorfer SV (Absteiger, 10. Platz Abstiegsrunde Oberliga Hamburg)
4. ASV Hamburg (Vizemeister Staffel 2)
5. Düneberger SV (3. Platz Staffel 2)
6. FC Voran Ohe (4. Platz Staffel 2)
7. Ahrensburger TSV (4. Platz Staffel 3)
8. Klub Kosova (5. Platz Staffel 2)
9. Rahlstedter SC (5. Platz Staffel 3)
10. SC VW Billstedt 04 (6. Platz Staffel 2)
11. SV Altengamme (7. Platz Staffel 2)
12. Oststeinbeker SV (8. Platz Staffel 2)
13. SC Condor (8. Platz Staffel 3)
14. ETSV Hamburg (Neuling, Meiste Bezirksliga 2)
15. HT 16 (Neuling, Meister Bezirksliga 3)
16. TSV Sasel II (Neuling, Vizemeister Bezirksliga 4)

(Johannes Speckner)

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