(Foto-Credit: Johannes Speckner)
Was SportNord schon vermutet hatte, wurde von den Verantwortlichen des SV Curslack-Neuengamme nun offiziell bestätigt. Für die kommende Saison, die sie nach dem feststehenden Abstieg aus der Oberliga Hamburg in der Landesliga Hansa verbringen werden, verpflichteten die Curslacker mit Verteidiger Tim Moritz (29) und dem vielseitig einsetzbaren Fabian Knottnerus (30) zwei Spieler ihres aktuellen Liga-Rivalen FC Union Tornesch.
Knottnerus, der 2018 zusammen mit Trainer Thorben Reibe und weiteren Spielern vom damaligen Oberligisten VfL Pinneberg nach Tornesch gewechselt und mit dem FC Union ein Jahr später als Landesliga-Dritter in die Oberliga aufgestiegen war, erklärte in der Mitteilung: „Der SVCN ist trotz des Abstieges weiterhin eine Top-Adresse im Hamburger Amateurfußball. Zudem kenne ich Sascha Bernhardt noch aus gemeinsamen Zeiten beim VfL Pinneberg und schätze ihn als Person und Trainer. Das Gesamtpaket passt deshalb einfach und ich freue mich auf eine neue Herausforderung.“
Moritz, der in unmittelbarer Nähe zum Stadion Dieselstraße wohnt, sich aber trotzdem gegen einen Wechsel zum derzeitigen Oberliga-Aufstiegsanwärter HSV Barmbek-Uhlenhorst entschied, wurde wie folgt zitiert: „Ich habe mich bewusst für Curslack entschieden, da mich das Gesamtpaket begeistert. Curslack ist für mich ein spannendes Projekt mit viel Potential und perfekten Rahmenbedingungen. Ich habe sehr viel Lust auf dieses Abenteuer in der nächsten Saison.“
Tim Moritz, Sohn von Stefan Moritz (einst Sportlicher Leiter beim TSV Sparrieshoop), war 2018 vom Kreisligisten Sparrieshoop zu den Torneschern gekommen, nachdem ihn der damalige Union-Co-Trainer Martin Schwabe „entdeckt“ hatte. Obwohl Schwabe nun als Reibes Nachfolger zum Chefcoach im „Torneum“ wird, entschied sich Tim Moritz dagegen, auch zukünftig in seinen Heimat-Kreis zu pendeln. Übrigens: Am Sonnabend, 29. April, spielen Knottnerus und Moritz, noch im Union-Trikot, schon einmal im Stadion Gramkowweg, ihrer zukünftigen sportlichen Heimat, vor ...
(Johannes Speckner)
