A-Kreisklasse 1: Holsatia-Reserve punktet mit Glück und Geschick

Lukas Schröder (rechts), der die Tornescher in Führung brachte, im Duell mit Holsatias Christian Grichel.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Einen 5:0-Kantersieg hatte der FC Union Tornesch III am 15. August 2021 im Hinspiel gegen Holsatia im Elmshorner MTV II gefeiert, was für die Krückaustädter die bis dato höchste Niederlage in dieser Saison war. Als nun am Sonntag das Rückspiel absolviert wurde und mit einem 1:1-Unentschieden endete, war Holsatias Trainer Matthias Feldmann „richtig stolz“ auf seine Mannschaft. Derweil haderte Union-Coach Ingo Jopp wieder einmal über den Chancenwucher seiner Elf, die aber weiterhin Tabellen-Zweiter der A-Kreisklasse 1 hinter dem verlustpunktfreien Spitzenreiter SC Egenbüttel III ist.

Zunächst sah es so aus, als würde die Tornescher Drittvertretung ihren siebten Pflichtspiel-Sieg in Folge gegen die Holsatia-Zweite einfahren. Denn bereits in der fünften Minute gingen die Gäste in Front, als Lukas Schroeder aus Nahdistanz traf. In der Folge parierte Holsatias Torwart Mike Bianchet aber mehrmals gut. Auf der Gegenseite rettete Gäste-Keeper Tim Fröhlich per Beinabwehr gegen den frei vor ihm auftauchenden Mohammad Safdary, der den Abpraller in hohem Bogen über den Schlussmann beinahe ins Netz bugsiert hätte – doch Jonas Mührer rettete in letzter Sekunde auf der eigenen Torlinie (17.).

Mit dem Aluminium im Bunde war Tim Fröhlich, als der Elmshorner Niklas Brandt einen Freistoß aus 25 Metern an die Latte jagte (22.). Weil es auf der Gegenseite die Tornescher Oguzhan Özen, Dominik Balzer, Oliver Jensen und Joao Alberto Jose Ngola verpassten, die Gäste-Führung auszubauen, kamen die Hausherren noch zum Ausgleich. Tim Fröhlich konnte den frei vor ihm auftauchenden Safdary nur per Foul stoppen. Den von Schiedsrichter Ayhan Simsek (Sportfreunde Uetersen) verhängten Elfmeter verwandelte Niklas Brandt flach und mittig zum 1:1 (60.) – der Torwart hätte den Ball fast noch pariert. „In der Schlussphase hätten beide Mannschaften noch gewinnen können“, urteilte Feldmann, der seinen Schützlingen „eine starke Entwicklung“ bescheinigte.

(Johannes Speckner)

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