Landesliga 3: Wadhwa bleibt Trainer in Rahlstedt

Bleibt Trainer beim Rahlstedter SC: Mohet Wadhwa.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Zugegeben, die Überlegenheit des Spitzenreiters Eimsbütteler TV musste am Freitagabend auch der Rahlstedter SC anerkennen, als er das Topspiel der Landesliga 3 mit 1:2 verlor. Trotzdem ist die Entwicklung, die das Team von der Scharbeutzer Straße zuletzt hinlegte, beachtlich. Insofern ist es absolut positiv und auch der logische Schritt, dass Chefcoach Mohet Wadhwa (33) und das gesamte Trainerteam für die kommende Saison zusagten.

Dies erklärten die RSC-Verantwortlichen am Dienstag in einer Mitteilung. In dieser wurde Vorstand Marc Ahlers wie folgt zitiert: „Wir sind überaus glücklich, dass uns Wadhwa weiter erhalten bleibt. Er und sein Team leisten hervorragende Arbeit und wir sehen uns noch lange nicht am Ende unseres gemeinsamen Weges.“ Wadhwa selbst erklärte in der Mitteilung: „Es gab und es gibt sehr viele Gründe, wieso für mich klar war, dass ich in Rahlstedt meinen Vertrag verlängern möchte. Zum einen ist da die klasse Zusammenarbeit im gesamten Verein (Jugend und Herren). Wir haben hier viele tolle Menschen die freiwillig mitarbeiten, nehmen wir zum Beispiel die Heimspiele an den Freitagabenden. Viele motivierte Menschen helfen uns, damit wir einen geilen Fußballabend auf dem Rasen haben. Und letztendlich die super Entwicklung dieser Mannschaft, die noch lange nicht vorbei ist.“

Bisher gab es für die Rahlstedter unter der Regie von Wadhwa, der das Traineramt an der Scharbeutzer Straße im Sommer 2019 von Bastian Warning übernommen hatte, in der Landesliga 17 Siege, sieben Unentschieden und elf Niederlagen, wobei das eingangs erwähnte 1:2 gegen den ETV die erste Pflichtspiel-Pleite in der aktuellen Saison war. „Unter ihm entwickelte sich ein junges und hungriges Team, das begeisterten Fußball spielt“, hieß es deshalb auf der facebook-Präsenz der RSC-Kicker, auf der Wadhwa selbst präzisierte: „Kurzfristig ist mein Ziel, als Tabellenzweiter und als Pokal-Viertelfinalist in die Pause zu gehen. Den Anspruch haben wir uns erarbeitet und den wollen wir gerne halten. Langfristig möchte ich weiterhin diese Mannschaft und den Verein mitentwickeln.“

Dabei hat Wadhwa keinesfalls nur die Liga-Mannschaft im Blick, sondern er schaut über den Tellerrand hinaus: „Der nächste Schritt ist es, wieder unsere eigene A-Jugend zu befördern und dafür zu sorgen, die Menschen, die freitagabends zu uns kommen, weiterhin mit attraktiven und schnellen Fußball zu begeistern. Mit dem bisherigen Saisonverlauf bin ich mehr als zufrieden. Seit Beginn der Vorbereitung haben wir nur drei Niederlagen verdauen müssen, und das nur gegen die Topmannschaften der Oberliga. Letztlich lernen wir jeden Tag dazu und das ist für uns die wichtigste Erkenntnis der bisherigen Saison.“

Im Kampf um den Einzug ins Lotto-Pokal-Viertelfinale empfangen die Rahlstedter am Freitag, 10. Dezember um 20 Uhr den VfL Lohbrügge (Oberliga 1). Vor seinem Engagement an der Scharbeutzer Straße war Wadhwa bereits beim ASV Hamburg und beim Oststeinbeker SV als Chef- sowie beim FC Bergedorf 85, Hamm United FC und OSV als Co-Trainer tätig.

(Johannes Speckner)

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