Landesliga 2: Kosova mit neuem Trainerteam

Gibt seine Kommandos ab sofort beim Klub Kosova: Bilal Akdag.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Das Zünglein an der Waage im packenden Titelkampf der Landesliga 2 in der Saison 2021/2022 spielte der Klub Kosova. Während das Kosova-Team dem ASV Hamburg zweimal ein Unentschieden abgetrotzt hatte, verlor es nach dem Hinrunden-Duell am letzten Spieltag auch das zweite Aufeinandertreffen beim FC Türkiye mit 1:2. Auch deshalb feierte Türkiye mit einem Punkt Vorsprung auf den ASV die Meisterschaft und den Aufstieg in die Oberliga Hamburg.

In den letzten Saisonspielen saß, nach der am 12. April erfolgten Trennung von Langzeit-Coach Daniel Sager (42), interimsweise Visar Galica (38) auf der Kosova-Bank. Am Mittwoch gaben die Verantwortlichen des Klubs von der Veddel bekannt, dass sie ein neues Trainerteam verpflichten konnten. Angeführt wird dieses Trio von Chefcoach Bilal Akdag (32), der in den letzten vier Jahren den Lokal-Rivalen FC Bingöl 12 betreut hatte. Im Sommer 2020 hatte Akdag mit Bingöl als Bezirksliga-Spitzenreiter den Aufstieg in die Landesliga geschafft; obwohl der gebürtige Wilhelmsburger dort am 25. Februar 2022 im Auftritt bei seinem neuen Verein ein 2:2-Unentschieden erreicht hatte, verpasste Bingöl als Vorletzter den Klassenerhalt.

„Bilal Akdag, der auch zugleich Sportlehrer an der Nelson-Mandela-Schule ist, nimmt sein Trainer Team aus der vergangenen Saison mit zum Klub Kosova“, hieß es in der Mitteilung. Hierbei handelt es sich passenderweise um zwei frühere Kosova-Kicker: Blerim Murtezani (25) stand im Sommer 2016 kurzzeitig an der Slomanstraße unter Vertrag, auch Bilal Barlak trug einst das Kosova-Trikot. „Beide bringen ihre Qualitäten mit und werden so Akdag an der Seiten Linie ergänzen und unterstützen“, betonten die Kosova-Offiziellen, die abschließend betonten: „Die Vereinsverantwortlichen freuen sich auf die Zusammenarbeit mit Trainer-Team und wünscht dem neuen Trainer-Team zugleich eine erfolgreiche Saison mit vielen spannenden und emotionalen Momenten!“

(Johannes Speckner)

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