Kreisklasse 11: Wentorf II hofft und holt sieben Neue


„Können wir uns ernsthafte Hoffnungen machen?“ Mit dieser Frage wandte sich Slawomir Rogowski, Trainer des SC Wentorf II, an SportNord in Bezug auf den Aufstieg in die Kreisliga. Zur Erinnerung: Die SCW-Reserve hatte die Saison 2015/2016 in der Kreisklasse 11 hinter dem FSV Geesthacht 07 II und Atlantik 97 als Tabellen-Dritter abgeschlossen und war insgesamt der fünftbeste aller zwölf Kreisklassen-Drittplatzierten (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link).

„Die Frage ist nun, ob wir auch ohne einen Aufstieg von Altona 93 in die Regionalliga Nord noch eine Chance hätten, in die Kreisliga zu kommen“, ist Rogowski gespannt, ob es eine Nichtmeldung oder einen Rückzug eines Teams, das für die kommende Saison 2016/2017 sportlich ein Startrecht für die Oberliga Hamburg, Landesliga, Bezirksliga oder Kreisliga erwarb, geben wird. „Ärgerlich ist es sowieso, dass wir ,nur' der fünftbeste Dritte geworden sind ‒ leider hatten wir nur 24 Spiele, in denen wir etwas für unseren Punktequotienten tun konnten, während die meisten anderen Teams 28 oder sogar 30 Spiele absolviert haben“, ergänzte Rogowski. Sollte es tatsächlich noch zum Aufstieg in die Kreisliga reichen, wäre dies für Rogowski „ein Hammer“, da sein junges Team „gerade das erste Jahr im Herren-Bereich nach seiner A-Jugend-Zeit“ verbringt.

Derweil haben die Wentorfer für die kommende Saison bereits sieben Neuzugänge verpflichtet. Torwart Jan Dierschke (21) wechselt vom Ost-Bezirksligisten SC Vier- und Marschlande II zur SCW-Reserve, auf deren facebook-Seite er als „unfassbare Bereicherung“ angepriesen wurde. Sven Gössel (21, von der TSG Bergedorf/Kreisliga 3) passt laut Rogowski „menschlich und fußballerisch perfekt“. Simon Barz (20) und Peter Wiegand (21) wurden vom bisherigen Staffel-Rivalen Düneberger SV II losgeeist und von Rogowski als „qualitative Zugänge“ gelobt. Zudem finden Yannick Drews (22), Onno Grabowski (20) und Christopher Stüben (27) den Weg vom SV Nettelnburg-Allermöhe nach Wentorf. „Alle drei werden unseren Kader mehr als nur ergänzen und verbessern“, frohlockte Rogowski.

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