Verbandsliga Süd-West: Ausgleich in der 98. Minute


„Das war ein echtes Drama“, sagte Jan Jakobsen, Trainer des SV Todesfelde II, nach dem Abpfiff des Verbandsliga-Süd-West-Duells mit dem VfR Horst, der viel später als vorgesehen erfolgte. Dass die Nachspielzeit acht Minuten lang ging und die Horster in der 98. Minute noch zum 2:2-Endstand ausglichen, trieb die SVT-Verantwortlichen auf die Palme ‒ einige glaubten, dass Schiedsrichter René Klausutis (vom VfL Bad Schwartau) so lange spielen ließ, bis den Gästen noch ein Tor gelang.

Nicht nur deshalb war Jakobsen nicht gut zu sprechen auf Klausutis: „Er hat beide Teams benachteiligt, auf beiden Seiten einen klaren Elfmeter nicht gepfiffen und einen viel zu geringen Bewegungsradius gehabt!“ Die SVT-Reserve erwischte den besseren Beginn: „Die ersten 20 Minuten gehörten uns“, so Jakobsen, dessen neues Spielsystem aufging. So kamen die Hausherren zu vielen Balleroberungen und nach Vorarbeit von Diego Gomez Abal gelang Maurice Uhlenbrock früh das 1:0 (8. Minute). Danach kamen die Horster auf und als SVT-Torwart Torben Krogmann einen Schuss nicht festhalten konnte zum 1:1 (Michel Gorny/24.). Danach verhinderte Krogmann mehrmals eine mögliche VfR-Führung. In der zweiten Halbzeit begann die Heim-Elf vor 70 Zuschauern erneut gut und nach Uhlenbrocks Rechtsflanke schoss Diego Gomez Abal zum 2:1 ein (59.). Doch in der 98. Minute boxte sich Krogmann einen langen Horster Freistoß zum 2:2-Endstand ins eigene Netz. „Das war sehr ärgerlich für uns, aber unter dem Strich geht das Ergebnis in Ordnung“, urteilte Jakobsen.

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