Landesliga Hammonia: Poppenbüttel erwacht


Riesige Freude auf Seiten des SC Poppenbüttel und blankes Entsetzen beim SC Sperber herrschten nach dem verdienten 1:0 Sieg des Tabellenletzten, der mit nun neun Zählern nur noch zwei Punkte hinter den Raubvögeln zurückliegt.

Apeneleke Dossous sorgte mit seinem Treffer eine Minute vor Schluss in einem ganz schwachen Spiel für den erlösenden Treffer der Hausherren, die damit ihren zweiten Saisonsieg unter Dach und Fach gebracht hatten. Viel besser hätte sich Nico Sorgenfrey, der das Traineramt unter der Woche von Manfred Lorenz übernommen hatte (SportNord beichtete, siehe unten anhängenden Link) seinen Einstand sicher nicht vorstellen können. Goldrichtig lag der neue Mann an der Linie letztlich mit seinen personellen Wechseln in Halbzeit Zwei.

Dass ein neuer Trainer keine Wunder bewirken kann, war besonders in der ersten Halbzeit zu erkennen. Hier gelang den Hausherren kaum etwas Konstruktives. Kampf und Krampf standen im Mittelpunkt der Partie, in der die Gäste aus Alsterdorf, die seit dem dritten Spieltag auf einen dreifachen Punktgewinn warten, ein wenig abgeklärter wirkten, aber auch keine Bäume ausreißen konnten. Das torlose Remis zur Halbzeit wurde dem Spielverlauf gerecht.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich am trostlosen Gekicke auf beiden Seiten zunächst nichts. Die Gäste waren zwar im Vorwärtsgang unterwegs, bissen sich aber an der sicheren Poppenbütteler Defensive die Zähne aus. Sich häufende Fehlabspiele im Spielaufbau wussten die Hausherren nach einer guten Stunde Spielzeit immer besser für gefährliche Angriffe zu nutzen.

Hannes Steckel konnte nach 59 Minuten so gerade noch am erfolgreichen Torabschluss von einem Sperber-Bein gehindert werden. Acht Minuten später war es wieder Steckel, der auf der rechten Seite enteilen konnte, dann aber vom besten Sperberaner an diesem Nachmittag, Torwart Marius Piehl, gestoppt werden konnte. Zehn Minuten vor dem Abpfiff hatte dann Maik Fischer die Führung des SCP auf den Füßen, doch auch er fand in Piehl seinen Meister.

Der erste vorzeigbare Angriff des SC Sperber in der zweiten Halbzeit wurde dann letztlich doch vom eingewechselten Nicolas Sideris rechts im Srrafraum vertändelt und leitete zudem die spielentscheidende Szene ein. Philipp Trinh, kurz zuvor von Coach Sorgenfrey für Mark Rogowsky ins Spiel gebracht brachte einen langen Ball gegen die aufgerückte Sperber Abwehr auf einen weiteren Joker. Apeneleke Dossous stürmte alleine auf das Sperber Tor zu, behielt die Nerven und vollstreckte eiskalt gegen einen chancenlosen Torwart Marius Piehl (89.).




hvp

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