
Rollte vor Wochenfrist in der Landesliga Hammonia noch viermal unter Flutlicht am Ball, wird nun der 23. Spieltag mit nur einer Partie am Freitag, 13. März eröffnet. Dabei empfängt der SC Sperber, der als Vorletzter (14 Punkte) in akuter Abstiegsgefahr schwebt, um 19.30 Uhr im Sport-Duwe-Stadion am Heubergredder den Wedeler TSV, der als Rang-Vierter (43 Punkte) auf den Aufstieg in die Oberliga Hamburg hoffen kann. Der Wedeler Mittelfeldmann Manuel Henkel gastiert dann an seiner früheren Wirkungsstätte.
Nicht nur aufgrund der Tabellenkonstellation, sondern auch aufgrund der Historie ist das Team der TSV-Trainer Thorsten Zessin und Heiko Barthel der Favorit. Die Wedeler gewannen nämlich ihre jüngsten vier Duelle mit Sperber allesamt, darunter logischerweise auch das Hinspiel dieser Saison daheim (5:0 am 21. September 2014) sowie ihren jüngsten Auftritt in Alsterdorf (1:0 am 30. November 2013). Der letzte Sperber-Heimsieg gegen die Elbstädter datiert vom 23. September 2011 (2:0). Aktuell sind die Wedeler ebenfalls in einer guten Form: Ihre bisherigen drei Punktspiele nach der Winterpause gewannen sie allesamt, zuletzt am vergangenen Sonntag mit 4:2 gegen den SC Victoria Hamburg II. Sebastian Krabbes (10.), Jan Eggers (19.) und Mark Hinze (32., 54.) sorgten mit ihren Toren auch dafür, dass die Victoria-Reserve die „Rote Laterne“ nicht an Sperber weiterreichte; für das Schlusslicht vom Lokstedter Steindamm hatten Gerrit Siebert (39.) und Daniel Tramm (52.) im Elbestadion getroffen. Sperber verlor dagegen ebenfalls am Sonntag mit einem 1:2 beim SC Alstertal-Langenhorn auch sein drittes Pflichtspiel des Jahres. Ahmad Omer Popalyar (44.) und Jonas Drescher brachten den letztjährigen Oberliga-Absteiger mit 2:0 in Führung, Rico Mendrzik konnte in der Nachspielzeit für Sperber nur noch zum Endstand verkürzen (91.). Nachdem vor zwei Wochen das Heimspiel von Sperber gegen den TuS Osdorf wegen Unbespielbarkeit des Platzes ausfiel (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), hofft SCS-Coach Mike Breitmeier nun auf den zweiten Heimsieg in Folge (zuletzt hieß es am Heubergredder 3:2 gegen den SC Victoria II), um den Rückstand auf den rettenden 13. Rang, der aktuell vier Punkte beträgt, zu verkürzen.