Bezirksliga West: Auch Flemming Lüneburg wird Liether

Seine Schuhe schnürt Flemming Lüneburg zukünftig für die SV Lieth.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Im Juli 2022 spielten Jan Lüneburg und Flemming Lüneburg letztmals gegeneinander, als sich der FC Eintracht Norderstedt im Finale des Vorbereitungsturniers um den WKK-Cup gegen Gastgeber FC Union Tornesch klar behauptete. Letztmals in einem Team kickten die beiden Brüder am 19. August 2012, als sie mit dem FC Elmshorn in der Oberliga Hamburg beim TSV Buchholz 08 ein 2:2-Unentschieden erreichten.

In der kommenden Saison werden die beiden Lüneburgs wieder regelmäßig zusammen auf Punktejagd gehen. Und das für die SV Lieth, der sich nach Jan Lüneburg (32), der vom Regionalligisten FC Eintracht Norderstedt den Weg an den Butterberg findet, auch Flemming Lüneburg anschließt. Der 31-Jährige absolvierte in der nun zu Ende gegangenen Saison 2022/2023 24 Oberliga-Spiele für den FC Union Tornesch, in denen er achtmal traf. „Am Ende unserer Karriere wollten wir unbedingt noch einmal zusammenspielen“, erklärte Flemming Lüneburg seine Beweggründe, sich den „Roten Teufeln“ anzuschließen und andere Angebote – die Tornescher hätten ihn gerne gehalten und sein langjähriger Trainer Thorben Reibe hätte ihn gerne mit zum VfR Horst in Schleswig-Holsteins Verbandsliga gelotst – ablehnte.

SVL-Fußball-Abteilungsleiter Bo Hansen machte die Verpflichtung des vielseitig einsetzbaren Flemming Lüneburg am Montagabend in einem persönlichen Gespräch perfekt. „Eigentlich waren wir uns aber schon davor sehr sicher, dass er ‚Ja‘ sagen würde“, so Hansen, der nach dem dritten Top-Neuzugang – zusätzlich kehrt bekanntlich Patrick Scheidt (39) von den Alten Herren in den Liga-Kader zurück noch einmal seine Ambitionen untermauerte: „Ich finde die Bezirksliga West so großartig, dass ich diese Spielklasse mit ihren vielen Derbys eigentlich gar nicht gen Landesliga verlassen möchte – aber mit diesen Neuverpflichtungen muss es unser Ziel sein, in der neuen Spielzeit ganz oben dabei zu sein.“

(Johannes Speckner)

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