
(Foto-Credit: Johannes Speckner)
Hat durch die Nichtmeldung des VfL 93 Hamburg II für die kommende Bezirksliga-Saison nun der SC Eilbek II den Klassenerhalt in der Bezirksliga sicher? Oder steigt der DSC Hanseat als Kreisliga-Vizemeister mit dem besten Punkte-Quotienten nun definitiv in die Bezirksliga auf und zwar unabhängig davon, ob sich der Hamburger Meister Altona 93 in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga behauptet? Der DSC-Vorsitzende Ulrich Bunsmann vertritt die Sichtweise, dass die Nichtmeldung der Reserve des Borgweg-Klubs nicht die Eilbeker Rettung, sondern den Aufstieg seiner Dulsberger bedeutet.
„In der Auf- und Abstiegsregelung des Hamburger Fußball-Verbandes sind mehrere Fall-Beispiele aufgelistet. Dort heißt es, dass für den Fall, dass ein Team aus der Regionalliga Nord in die Oberliga Hamburg absteigt und im Gegenzug keine Mannschaft aufsteigt, der schlechteste der Tabellen-14. der Bezirksliga in die Kreisliga absteigen muss. Wir gehen davon aus, dass dies Gültigkeit hat, und wir deshalb – dank der Nichtmeldung des VfL 93 II – auch dann in die Bezirksliga aufsteigen, wenn Altona 93 in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga scheitern sollte.“
Sollte der HFV-Spielausschuss bei seiner Klassen-Einteilung für die Saison 2025/2026 anders handeln, würde sein Verein „dagegen auf jeden Fall klagen“, versicherte Bunsmann am Donnerstag im Gespräch mit SportNord. Aber natürlich würde er den Altonaern „so oder so die Daumen drücken, dass sie den Aufstieg in die Regionalliga schaffen“, versicherte Bunsmann. In diesem Fall wäre nämlich für die Eilbeker und den DSC Hanseat in der kommenden Saison ein Platz in der Bezirksliga frei – was, eine Einteilung in dieselbe Staffel vorausgesetzt, zwei Derbys zwischen den beiden Teams bedeuten würde.
(Johannes Speckner)