Die Spieler des Schleswig-Holstein-Ligisten SV Todesfelde haben sich selbst ein schönes Weihnachtsgeschenk gemacht: Am Zweiten Weihnachtsfeiertag triumphierten sie beim Hallenturnier der SG Rönnau-Segeberg um den „Sparkassen-Weihnachtscup 2015“. In der Kreissporthalle in Bad Segeberg gewannen die favorisierten Todesfelder das Finale gegen die A-Jugend des Gastgebers mit 1:0. Das goldene Tor erzielte Philipp Möller, der Sohn von SG-Liga-Trainer Martin Möller.
Dass der Sohn das „Familien-Duell“ im Halbfinale gewann, hatte er vor allem Lukas Benner zu verdanken. Nachdem es im Halbfinale zwischen den Todesfeldern und der Ersten Mannschaft von Rönnau/Segeberg (Kreisliga Segeberg) nach dem Ablauf der regulären Spielzeit 1:1 stand, musste nämlich das Neunmeterschießen über den Finaleinzug entscheiden. Hier wurde Benner dann zum entscheidenden Mann, indem er nicht nur zwei Versuche des Gastgebers parierte, sondern auf der Gegenseite auch selbst den entscheidenden Neunmeter verwandelte. Im anderen Halbfinale verlor der Titelverteidiger SV Schackendorf (Verbandsliga Süd-West) überraschend mit 2:3 gegen die A-Jugend von Rönnau/Segeberg (A-Junioren-Verbandsliga Süd). Tore von Jorrit Bernoth und Maik Groß genügten den SVS-Herren dabei nicht zum erneuten Final-Einzug.
Im Spiel um den dritten Platz mussten sich die Schackendorfer dann auch noch der Ersten Mannschaft des Gastgebers mit 1:4 geschlagen geben (SVS-Tor: Tjorven Spieler). Zuvor hatten sich die Schackendorfer mit drei Unentschieden ins Viertelfinale „gemogelt“, wo sie beim 4:0 gegen den SC Wakendorf (Tore: Marc Hamdorf, Merlen Soost, Sven Haldau und Sita Lututala) dann ihre beste Leistung des Tages zeigten. Die Todesfelder hatten ihre Klasse schon in der Vorrunde demonstriert und als einziges Team alle vier Gruppenspiele gewonnen. 4:1 gegen den SV Wahlstedt (Verbandsliga Süd-West), 5:0 gegen Rönnau-Segeberg II (A-Kreisklasse Segeberg), 1:0 gegen den SC Wakendorf (A-Kreisklasse Segeberg) und 2:0 gegen Rönnau-Segeberg lauteten die Ergebnisse des Schleswig-Holstein-Ligisten, der im Viertelfinale auch den Leezener SC (Kreisliga Segeberg) mit 2:0 eliminierte.
