Die Zukunftsplanungen beim West-Bezirksligisten Hetlinger MTV sind weiter vorangetrieben worden. Nach der Vertragsverlängerung mit Chefcoach Burak Bayram (28) und Co-Trainer Michael Marx (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link) wurde Helge Kahnert (32) als zweiter Assistenzcoach für die kommende Saison verpflichte. Aktuell ist Kahnert noch für den Staffel-Rivalen FC Elmshorn als Verteidiger am Ball. „Er seine langjährige Erfahrung jetzt neben dem Platz für uns einsetzen“, hieß es auf der facebook-Seite der Hetlinger, auf der die Verantwortlichen präzisierten: „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit einem Menschen, der im Amateurfußball alles erlebt hat und jetzt bereit ist für ein neues Kapitel.“ Bevor Kahnert im Sommer 2020 zum FCE zurückgekehrt war, war er bereits bei der SV Halstenbek-Rellingen, schon einmal beim FCE, beim Wedeler TSV, TSV Uetersen, HR, FC Eintracht Norderstedt und TSV Uetersen am Ball.
Nicht nur an der Seitenlinie, sondern auch auf dem Spielfeld können sich die Hetlinger über Verstärkung freuen. Mit sofortiger Wirkung (!) sind Verteidiger Mert Aygün (28, vom Süd-Bezirksligisten Rot-Weiss Wilhelmsburg) sowie die Angreifer Baris Ayik (30, FC Roland Wedel/Bezirksliga West) und Luciano Felipe Dias (28, ASV Bergedorf 85/Bezirksliga Ost) für den West-Bezirksligisten spielberechtigt. „Luciano Felipe Dias kommt mit der Empfehlung vieler Landes- und Oberliga-Spiele ins Deichstadion“, so die HMTV-Offiziellen, die zudem daran erinnerten, dass der Portugiese 2011 mit dem Eimsbütteler TV den Hamburger Pokal gewonnen hatte. Aygün war vor seinem Engagement bei Rot-Weiss Wilhelmsburg beim FC Süderelbe und SC Hansa 11 am Ball und habe sich „nach seinem Umzug in unsere Region ohne zu zögern sofort für uns entschieden“, hieß es auf der facebook-Seite, wo die HMTV-Entscheidungsträger zudem den abgebenden Vereinen aus Wilhelmsburg und Bergedorf „für die gute Zusammenarbeit“ dankten. Baris Ayik, der ein weiterer Spieler ist, den Bayram von seinem Ex-Klub Roland Wedel ins Deichstadion lotst, wurde als „Stürmer mit Torgarantie“ angepriesen, um den sich „viele Vereine bemüht“ hätten; er habe sich aber „für die aus seiner Sicht beste Perspektive entschieden“.
