Bezirksliga Süd: Die SCVM-Zweite schlägt Inter


Groß war am Sonntag der Jubel am Zollenspieker: Der SC Vier- und Marschlande II feierte mit einem 3:2 gegen Inter 2000 seinen zweiten Sieg in Folge und den dritten „Dreier“ in dieser Saison, während der Spitzenreiter der Bezirksliga Süd zum zweiten Mal hintereinander sowie zum dritten Mal insgesamt in der aktuellen Serie verlor.

„Was für ein Spiel, was für ein Sieg, was für ein geiles Gefühl nach dem Schlusspfiff“, hieß es am Montag auf der facebook-Seite der SCVM-Reserve, deren Trainer Sören Deutsch sein Team gut auf Inter eingestellt hatte. „Wir begannen dementsprechend mutig, spielerisch ansehnlich und suchten immer wieder den Abschluss“, berichteten die Verantwortlichen der SCVM-Zweiten via facebook. Trotzdem schien die Partie ihren erwarteten Verlauf zu nehmen, als die Gäste im Anschluss an einen Eckstoß, den die Heim-Elf nicht klären konnte, in Führung gingen: Der zweite, vom freistehenden Ilias Jawan Shir abgegebene Kopfball, bedeutete das 0:1 (17. Minute). In der Folge haderten die Hausherren mit Schiedsrichter Samir Buhl (vom SC Eilbek), der ihnen mögliche Strafstöße verweigerte, als Marc-René Röttger und Bastian Schümann im Inter-Strafraum gefoult wurden.

Nach einer knappen halben Stunde fiel trotzdem der Ausgleich: Einen Eckstoß von Robin Herzog erwischte Mario Timmann zunächst mit seinem Kopf, ehe er den Ball per Fuß endgültig zum 1:1 über die Linie drückte. Danach agierte die SCVM-Reserve weiterhin äußerst bissig in den Zweikämpfen: „Wir standen dem spielstarken Gegner auf den Füßen, ließen das bekannte Kurzpassspiel nicht zu und hatten weitere Chancen“, hieß es auf der facebook-Seite der Vier- und Marschländer, die zur Pause hätten führen können ‒ doch Schümann, Böttger sowie Robin Herzog vergaben gute Gelegenheiten zum 2:1. Nach dem Seitenwechsel ging stattdessen Inter erneut in Front: Nach einem schnell ausgeführten Freistoß kam Masiullah Abdalla einen Tick vor SCVM-Keeper Maurice Herzog an den Ball und erzielte das 1:2 (48.).

Dieses Blitz-Tor spornte die Hausherren aber zu einer Energieleistung an: „Jeder kämpfte für jeden, machte Wege, grätschte und zeigte vollen Einsatz“, hieß es auf der facebook-Seite. Dies wurde in der 76. Minute mit dem abermaligen Ausgleich belohnt: Einen Timmann-Einwurf erwischte der eingewechselte Dominik Peper mit seinem Kopf so, dass der Ball zum 2:2 in das lange Eck flog. Darauf reagierten die Gäste mit wütenden Angriffen, bei denen sie auch zu einigen Torschüssen kamen, die aber harmlos blieben. Stattdessen schlug das Pendel zugunsten der Heim-Elf aus: Der ebenfalls eingewechselte Toni Karau war schneller als sein Gegenspieler und flankte in den Strafraum, wo ein Inter-Verteidiger den Ball nicht richtig traf, wovon Robin Herzog profitierte und brachial zum 3:2 einschoss. „Die letzten, teils hektischen Minuten, spielten wir runter und holten kräftemäßig nochmal alles aus uns heraus“, hieß es auf der facebook-Seite der SCVM-Zweiten, die dem Druck des Tabellenführers bis zum Abpfiff standhielt.

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