A-Kreisklasse 5: Shmakov trifft vor der Anstoßzeit


Besonders eilig hatte es am Sonntag Schiedsrichter Cengiz Kutlu vom FC Elmshorn: Nachdem der „Umzug“ aus dem Rosenstadion, das zuvor schon vom TSV Uetersen „umgepflügt“ worden war, auf den Rasenplatz an der Jahnstraße beschlossen worden war, pfiff er die A-Kreisklassen-Partie zwischen Rasensport Uetersen und der SV Lieth II am Sonntag bereits um 14.56 Uhr an. Und so konnten die Hausherren noch vor der eigentlichen Anstoßzeit von 15 Uhr in Führung gehen: Als Kirill Shmakov einen Eckstoß, den Jannek Kühl von der rechten Seite hereingebracht hatte, zum 1:0 einköpfte, zeigte die Uhr von Peter Ehlers 14.58 Uhr an. „Das habe ich auch noch nicht oft erlebt“, schmunzelte der Rasensport-Trainer über diesen ganz besonderen Blitz-Treffer.

In der Folge war die Dominanz der Hausherren groß. Die einzige Gäste-Chance gab es in der 28. Minute, als Rasensport-Keeper Christoph Knapp einen Freistoß der Liether in überragender Manier noch um den Pfosten herum lenkte. Auf der Gegenseite erhöhte Artur Koziol nach Vorarbeit von Simon Block und Tomasz Koziol zum 2:0-Pausenstand (37.). Der seifige Boden wurde einem Liether zum Verhängnis, der in Shmakov hinein rutschte, wofür Referee Kutlu die Rote Karte zückte (39.).„Im zweiten Durchgang hätten wir mehr aus unserer Überzahl machen müssen“, stellte Peter Ehlers fest. Das 3:0 ließ bis zur 63. Minute auf sich warten ‒ dann bediente Marvin Schramm bei einem Konter Artur Koziol, der traf. Das 4:0 ging auf das Konto des eingewechselten Tim Siebels, der nach Schramms Eckstoß aus 16 Metern einschoss (68.). Schramm bereitete mit einem Querpass auch das 5:0 des ebenfalls eingewechselten Yannik Levenhagen vor (83.), ehe Artur Koziol einen von seinem Bruder Tomasz Koziol klug zurückgelegten Ball zu seinem dritten Tor des Tages nutzte und damit zugleich den 6:0-Endstand herstellte (87.).

„Wie schon eine Woche zuvor beim Moorreger SV haben wir wieder gut gespielt und sehr dominant agiert, aber unsere Torausbeute war dürftig“, urteilte Peter Ehlers, der allerdings weiß: „Ich klage diesbezüglich auf einem hohen Niveau.“

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