EM 2020 / EM 2021: Alle Informationen zum Auftakt

Wer gewinnt in diesem Sommer den EM-Pokal, der zuletzt 2016 an Portugal ging? Foto: Imago Images / Pacific Press Agency
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Bald wird sie endlich ausgetragen: Verspätet findet im Sommer 2021 statt. Die Verantwortlichen des europäischen Fußballverbandes UEFA hatten das Turnier, das offiziell immer noch „EM 2020“ heißt, wegen der Corona-Krise vom vergangenen auf das nun aktuelle Jahr verlegt. Hier folgend gibt es alle Informationen zum EM Auftakt 2021.


Die EM beginnt am Freitag, 11. Juni und endet mit dem Finale am Sonntag, 11. Juli. Gespielt wird erstmals überhaupt und trotz der Corona-Krise in gleich elf europäischen Nationen mit je einer Stadt. Die Spielorte sind London (Wembley/England), München (Allianz Arena/Deutschland), Rom (Olympiastadion Rom/Italien), Sevilla (Olympiastadion/Spanien), Amsterdam (Johan-Cruyff-Arena/Niederlande), Kopenhagen (Parken/Dänemark), St. Petersburg (Gazprom-Arena/Russland), Budapest (Puskas Arena/Ungarn), Bukarest (Arena Nationala/Rumänien), Glasgow (Hampden Park/Schottland) und Baku (Nationalstadion Baku/Aserbaidschan).



EM Eröffnungsspiel: Wer gegen wen? Termin, Spielort


Am Freitag, 11. Juni eröffnet wird das Turnier mit dem Duell zwischen der Türkei und Italien, Anstoß ist um 21 Uhr. Das Auftaktspiel steigt im Olympiastadion in Rom, womit die Italiener in ihrer Hauptstadt ein Heimspiel haben werden. Beide Nationen gehören der Gruppe A an, in der sich zudem die Schweiz und Wales befinden. Im TV und Livestream übertragen wird das Eröffnungsspiel in Deutschland von der ARD.



Wichtigste Infos zum EM Auftakt 2021 in Kürze


> Eröffnungsspiel: Türkei – Italien
> Rahmen: Vorrunde
> Gruppe: A
> Ort: Rom, Italien
> Stadion: Olympiastadion Rom
> Zuschauer-Kapazität: 72.698, 25-prozentige Auslastung geplant (ca. 18.000) 
> TV-Übertragung (DE): ARD
> Livestream (DE): ARD (live.daserste.de)



EM 2020 / EM 2021 mit Zuschauern?


Worüber sich die Fußballwelt bei diesem Turnier freuen kann: Es soll größtenteils in Anwesenheit von Fans gespielt werden. Wegen der Corona-Beschränkungen ist an eine jeweils hundertprozentige Zuschauer-Auslastung der Stadien zwar nicht zu denken, jedoch hat etwa die italienische Regierung den UEFA-Offiziellen für den Spielort Rom bereits zugesagt, das Stadion bei den Begegnungen zu 25 Prozent der Gesamtkapazität mit Besuchern zu füllen. Dies wären im Fall des dortigen Olympiastadions um die 18.000 Gäste.


Bilbao mit dem San Mames und Dublin mit dem Aviva Stadium wurden von dem Verband kürzlich als Austragungsorte gestrichen, da sie keine Zusage geben konnten – ebenso wie München, das mit der Allianz Arena dagegen nach wie vor zu den EM-Städten zählt.



Wann spielt Deutschland bei der EM?


Apropos München, Apropos Allianz Arena: In der Heimstätte des FC Bayern München soll die deutsche Nationalmannschaft all ihre Vorrundenspiele bestreiten. Das DFB-Team, das von Joachim Löw ein letztes Mal als Bundestrainer bei einem Turnier angeführt wird, tritt in Gruppe F gegen Frankreich (Dienstag, 15. Juni, 21 Uhr), Portugal (Sonnabend, 19. Juni, 18 Uhr) und Ungarn (Mittwoch, 23. Juni, 21 Uhr) an. Gleich zum Start ein Programm, das es für die deutsche Auswahl um Kapitän Manuel Neuer und Mittelfeldregisseur Toni Kroos (Real Madrid) in sich hat.


Für Löw schließt sich ein Kreis: Sein erstes Turnier als Bundestrainer war eine Europameisterschaft (2008 in Österreich und der Schweiz) und sein letztes ist ebenfalls eine EM. Nach der Gruppenphase geht es bei den EM-Titelkämpfen ab Mittwoch, 23. Juni mit der K. o.-Phase weiter. In das Achtelfinale kommen alle Gruppenersten, alle Gruppenzweiten sowie die vier besten Gruppendritten. Mit dem am Sonnabend, 26. Juni beginnenden Viertelfinale halbiert sich das Teilnehmerfeld von 16 auf acht Nationen, zum Halbfinale ab Dienstag, 6. Juli bleiben dann noch vier Mannschaften übrig. Das Finale steigt so, wie zuvor schon die komplette Runde der letzten Vier, am Sonntag, 11. Juli im Londoner Wembley-Stadion.

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