
Nach zuvor zwei Niederlagen feierte der Heidgrabener SV nun zwei Siege in Folge: Nachdem es am vergangenen Donnerstag im Nachholspiel beim SC Union 03 II einen 6:1-Kantersieg gegeben hatte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), setzten sich die Heidgrabener nun am Sonntag beim SC Pinneberg II mit 2:0 durch, obwohl sie sich dabei dem schwachen Niveau des Gegners anpassten.
„Wir haben am Ende verdient gewonnen, weil wir die bessere Mannschaft waren“, so HSV-Coach Ove Hinrichsen. In der ersten Halbzeit waren die Gäste 35 Minuten lang überlegen, ehe die Pinneberger in den zehn Minuten vor dem Seitenwechsel drei gute Chancen hatten; somit ging das 0:0 zur Pause vor 30 Zuschauern in Ordnung. In die zweite Halbzeit erwischten die Heidgrabener dann einen Traumstart, als Philippe Schümann aus spitzem Winkel abzog und sich der SCP-Keeper den Ball quasi selbst ins Netz boxte (47.). „Nach diesem frühen Tor hätten wir gleich nachsetzen müssen“, so Hinrichsen, der sich „ärgerte“, dass Schümann nur den Pfosten traf (50.), „denn deshalb mussten wir bis zum Ende zittern“.
Erst in der Nachspielzeit war es erneut Schümann, der mit einem Lupfer über den gegnerischen Torwart hinweg das erlösende 2:0 nachlegte. Zwischenzeitlich lag nach einem Eckstoß der Hausherren einmal das 1:1 in der Luft, aber Gäste-Torwart Krystof Barth konnte einen Kopfball ausgezeichnet abwehren. „Wir haben eine geschlossen starke Mannschaftsleistung gezeigt“, so Hinrichsen, der aber auch einen weiteren Verletzten hinnehmen musste: Erkan Karakas erlitt eine Gesäßmusel-Zerrung und fällt nun wohl zunächst einmal aus. „Gut, dass wir einen so großen Kader haben“, so Hinrichsen, dessen Team auf Rang vier der Kreisklasse 8 kletterte und weiter auf den sofortigen Wiederaufstieg in die Kreisliga hoffen kann.
(JSp)