Landesliga Hansa: Wandsetal unterliegt Sasel 1:4


Nach dem 4:1 des TSV Sasel ist dieser nun mit 40 Punkten auf Platz vier der Tabelle geklettert und damit dem punktgleichen Team der TuS Dassendorf gehörig auf den Pelz gerückt. Für den unterlegenen TSV Wandsetal heißt es in den verbleibenden sieben Spielen nun Abstiegskampf, auch wenn man auf Platz zwölf der Tabelle mit 26 Punkten noch einige Zähler über dem Strich steht.

Die erste Halbestunde spielten im Grunde nur die Gäste vom Parkweg, die ein klares Übergwicht im Mittelfeld hatten, gut kombinierten und fast alle Zweikämpfe für sich entscheiden konnten. Das 1:0 für die Gäste in der 17. Minute besorgte Florian Klinger, der nach einem von Niko Kiesewetter getretenen Eckball von rechts unbedrängt einköpfen konnte. Die Hausherren wirkten nicht wirklich präsent und brachten nach vorne wenig zu Stande. Als die Saseler dann aus unerfindlichen Gründen vollkommen von ihrer Linie abkamen und dadurch Wandsetal aufbaute, ließen sich die Hinschenfelder nicht lange bitten und glichen vier Minuten vor der Pause durch Sefki Yildirim aus. Victor Agemo hatte ihm den Ball per Flanke von rechts gut aufgelegt. Kurz zuvor hatte Victor Agemo bereits einen 18 Meter Warnschuss abgegeben, den Sasels Schlussmann Holger Sander - bis dahin beschäftigungslos – glänzend parierte.

Sieben Minuten waren im zweiten Durchgang vorüber, als Wandestals linker Außenverteidiger Jan-Wilhelm Wienecke einen hohen Ball in den Gäste Strafraum brachte und der bis dahin sichere Christian Wolf patzte und so Baris Sülün zur Führung der Gastgeber einlud. Doch Sülün nahm das Präsent nicht an und schob den Ball sowohl an Sander als auch am Tor vorbei. Hinein in die beste Phase des TSV Wandsetal rasselte dann die erneute Führung der Gäste. Wieder war es Florian Klinger, der ein Zuspiel von Kiesewetter aufnahm und Torwart Fabian Heinßen keine Chance ließ (59.). Im direkten Gegenzug vertändelte Yilirim den Ausgleich als er trotz bester Einschussmöglichkeit nicht den Abschluss fand. Dies sollte dann auch bis zum Schlusspfiff die letzte Gelegenheit der Heimelf gewesen sein.

Die Mannschaft von Trainer Andreas Reinke machte in der Folge nicht den Fehler, den knappen Vorsprung zu verwalten, sondern blieb offensiv ausgerichtet.
Nachdem Wandsetals Öner Ocak nach einer Schwalbe im Sechzehner der Gäste mit Gelb-Rot vom Platz verwiesen wurde (83.), machte Sasel den Sack endgültig zu. Ugur Alavanda stellte mit zwei Treffern in der 85. und 90. Minute seine Stürmerqualitäten unter Beweis. Die eingewechselten Nico Zankl und Youssef Sbou hatten jeweils mit Flanken aus dem rechten Halbfeld die Vorarbeit geleistet.

Nach dem Schlusspfiff war man sich auf beiden Seiten dahingehend einig, dass der TSV Sasel einen verdienten Sieg errungen hatte.


hvp

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