Kreisliga 5: Urania gewinnt an der Fichtestraße


Am 7. August hatte der SC Eilbek II eine in dieser Höhe bittere 0:6-Pleite beim SC Urania kassiert. Am Sonntag stand das Rückspiel an, und auf dem heimischen Grandplatz an der Fichtestraße machte es die SCE-Reserve deutlich besser. „Erstmals in dieser Saison musste die Viererkette nicht verändert werden“, hieß es auf der facebook-Seite der Eilbeker, die aber am Ende mit 1:2 erneut den Kürzeren zogen.

Pünktlich zum Anpfiff setzte ein starker Regen ein. „Die Gäste von der Habichtstraße hatten von der ersten Minute an ein deutliches Plus im Ballbesitz, aber wie schon in der Vorwoche war der Eilbeker Strafraum lange Zeit verriegelt“, hieß es auf der facebook-Seite. So musste SCE-Keeper Marc Schultz in der Anfangsphase nur einmal, nämlich bei einem Schuss von Simon Navarro Fayos, eingreifen. Zumeist begegneten sich die Teams im Mittelfeld und auf der facebook-Seite hieß es: „Eilbek verpasste es, in seinen Kontersituationen gefährlich zu werden, und Urania fand gegen das Eilbek-Kollektiv kaum eine Lücke.“ Nach einer guten halben Stunde nahm die Partie etwas Fahrt auf: Zunächst verpasste Uranias Adrian Stenke mit einem 15-Meter-Schuss, der an die Latte krachte, die Gäste-Führung; kurz darauf scheiterte der Eilbeker Sören Sager am stark reagierenden SCU-Torwart Frank Hertwig.

In der Schlussphase der ersten Halbzeit überschlugen sich dann die Ereignisse. Als die Eilbeker eine Freistoßflanke (deren Berechtigung umstritten war) nicht aus ihrem Strafraum schlagen konnten, stand Uranias Christos Raptis goldrichtig: Der 31-Jährige, der einst für den SC Concordia, TSV Sasel und HEBC auch schon höherklassig aktiv war, drückte aus kurzer Entfernung zum 0:1 ein (44. Minute). Doch im direkten Gegenzug kamen die Hausherren zum Ausgleich: Eugen Rubin schlug einen Ball über Uranias Abwehr hinweg und Orhan Coban, der im exakt richtigen Moment gestartet war, überlupfte Hertwig zum 1:1 (45.). In der zweiten Halbzeit regnete es nicht mehr so stark: „Auf dem nassen Untergrund blieb es ein sehr umkämpftes Spiel mit quasi null Torszenen“, hieß es auf der facebook-Seite.

Coban schnupperte am Doppelpack, doch sein 16-Meter-Schuss ging am rechten Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite rettete SCE-Akteur Sören Sager kurz vor der eigenen Torlinie. In der 79. Minute schlug das Pendel dann zugunsten der Gäste aus: Erneut hatte Schiedsrichter Peter Einhorn (vom SC Schwarzenbek) ihnen einen umstrittenen Freistoß zugesprochen und den Ball, den Urania-Kapitän Murat Ak in den Eilbeker Strafraum schlug, konnte Mahmoud Madadi „völlig unbedrängt zwischen zwei Eilbeker Verteidigern den Ball ins Tor köpfen“, wie es auf der facebook-Seite hieß. Die Hausherren drängten in der Schlussphase auf den Ausgleich ‒ doch anders als im ersten Durchgang, blieb es nun bei nur einem späten Treffer. Während Urania auf den sechsten Platz kletterte, rutschte Eilbek II auf den 13. Rang ab.

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