Bezirksliga Süd: Zonguldakspor siegt auch auswärts


Die Mannschaft von Zonguldakspor hat erneut Geschichte geschrieben. Am Sonntag triumphierte der Bezirksliga-Süd-Neuling im Rahmen des dritten Spieltages mit 2:0 beim FC Kurdistan Welat und feierte damit den allerersten Bezirksliga-Auswärtssieg in seiner Geschichte. Dagegen verlor der FC Kurdistan auch sein zweites Saison-Heimspiel, was bei den Kurdistan-Verantwortlichen für lange Gesichter sorgte. Auf ihrer facebook-Seite haderten sie, dass ihr Team „spielbestimmend“ gewesen sei.

Als „frustrierend“ stuften die Kurdistan-Offiziellen zudem zwei vermeintliche Fehlentscheidungen von Schiedsrichter Martin Eckert (FTSV Altenwerder) ein: Dieser habe ihnen in der ersten Halbzeit einen Elfmeter verweigert und kurz vor Pause einen Treffer nicht anerkannt, klagten sie auf der facebook-Seite. Kurz nach dem Seitenwechsel gingen stattdessen die Gäste in Führung. Bei einem langen Pass von Zonguldakspor sah die Abwehr der Heim-Elf nicht gut aus, der Kurdistan-Keeper patzte ebenfalls und Mustafa Okur überlupfte den Torwart zum 0:1 (47.). „Danach waren unsere Jungs nervös“, hieß es auf der facebook-Seite des FC Kurdistan, während Zonguldakspor vornehmlich mit langen Bällen operiert habe. Mit diesem Stilmittel hatten die Gäste zunächst keinen Erfolg, weil ihre Offensivkräfte die Bälle nicht richtig verarbeiteten. Doch dann war es Kadem Karakus, der das Spielgerät einmal perfekt traf und zum 0:2 versenkte. Vergeblich reklamierte Kurdistan Welat, dass Hüsnü Turan zuvor gefoult worden sei. Nach dem 0:2 sei es dann „kein schönes Spiel“ mehr gewesen, hieß es auf der facebook-Seite: „Wir wollten mehr machen, waren aber im gegnerischen Strafraum zu harmlos“, gaben die Kurdistan-Offiziellen ehrlich zu.

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