
Jan Haimerl, Co-Trainer des HSV Barmbek-Uhlenhorst II hatte seine ersten Herren-Fußballjahre beim SV Bavenstedt absolviert. Dann gab es dort ein Hallenturnier und nun folgte die Einladung an den Vertreter der Landesliga Hannover, der zuletzt nur knapp am Aufstieg in die dortige Oberliga vorbeigeschrammt war.
Also ein echtes Kaliber, gegen das das Team von Trainer Andreas Höhn sein erstes Testspiel nach schweißtreibenden ersten Trainingseinheiten vor der Brust hatte. So überraschte es dann auch wenig, dass die Gäste aus Niedersachsen das Spiel über fast die gesamte Spielzeit dominierten. Dass es zur Pause „nur“ 1:0 für die Elf von Trainer Stepan Pietsch stand, war einerseits derer fehlenden Effizienz im BU-Sechzehner, andererseits dem guten Defensivverhalten der Hausherren geschuldet. Nur in der 38. Minute hatte Torwart Sascha Kmoch in Abwesenheit von Keeper Stephan Hölscher das Nachsehen, als er gegen einen Kopfball aus gut und gerne 12 Metern von Sturmspitze Kevin Bodmann machtlos war.
BU-Trainer Andreas Höhn brachte nach dem Seitenwechsel fast ausnahmslos frische Kräfte ins Rennen, unter ihnen auch einige Gastspieler. Am Spielverlauf änderte sich dadurch auch nichts Wesentliches. Der SVB blieb auf dem Kunstrasenplatz an der Dieselstraße Herr des Geschehens, wobei häufig nur der letzte Pass in die Tiefe misslang.
Ein Doppelschlag des kurz zuvor eingewechselten Lennart Fiech (75/78.) brachte die Gäste dann auf die klare Siegerstraße. Kurz zuvor hatte bereits Bavenstedts Christian Oganesian mit dem 2:0 für die Vorentscheidung gesorgt (70.). Für den berühmten Ehrentreffer zum Endstand von 1:4 sorgte nach 82 Minuten Mehmet Deniz, der sich aus 18 Metern ein Herz nahm und so ins untere linke Toreck traf.
Für BU’s Trainer Andreas Höhn war das Ganze „absolut kein Beinbruch“. „Man hat gesehen, welche Qualität der Gegner hatte. Ich bin durchaus zufrieden mit unserer Leistung und konnte mir ein gutes Bild von meinem Team machen“, meinte Andreas Höhn abschließend.
hvp