Aktuell: Die Folgen des Verzichts von Hemdingen-Bilsen

Auf dem Platz am Osdorfer Kroonhorst, der von einem Rasen- in einen Kunstrasen umgewandelt wurde, wird in der kommenden Saison Kreisliga-Fußball zu sehen sein.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Dass der Eimsbütteler TV am Sonntag seinen Durchmarsch in die Regionalliga Nord perfekt machte, bescherte auch fünf weiteren Mannschaften den Aufstieg. Aufgrund eines deutlich traurigeren Umstands, nämlich dem Aus des Herren-Fußballs beim TuS Hemdingen-Bilsen, der für die kommende Saison keine Mannschaft mehr für die Kreisliga melden wird, können nun zwei weitere Teams ihren Sprung in die nächsthöhere Spielklasse bejubeln.

Der SV Osdorfer Born, der in der A-Kreisklasse 4, die in der Spitze unglaublich stark besetzt war, hinter dem HFC Falke II, dem SV Lurup III und der SG Wedeler TSV/Sportfreunde Holm Vierter geworden war, kann sich über den Sprung in die Kreisliga freuen. Dafür genügte den SVOB-Kickern, die ihre Heimspiele auf der modernisierten Sportanlage am Kroonhorst absolvieren, der siebtbeste Punkte-Quotient aller acht A-Kreisklassen-Viertplatzierten.

Und der SV WIlhelmsburg III, der in der B-Kreisklasse 7 hinter dem souveränen Meister Klub Kosova II sowie dem Störtebeker SV, dem Harburger Türk-Sport III, dem FC Elazig Spor und dem FC Neuenfelde Tabellen-Sechster geworden war, klettert in die A-Kreisklasse. Die SVW-Dritte hat nämlich den besten Punkte-Quotienten aller sieben B-Kreisklassen-Sechstplatzierten – und mit dem TSV Wandsetal III hatte dank des ETV-Aufstiegs zuvor der B-Klassen-Fünfte mit dem schlechtesten Punkteschnitt sein A-Klassen-Ticket gebucht.

Damit hat der SV Wilhelmsburg in der kommenden Saison weiterhin zwei Teams in der A-Kreisklasse. Die bisherige Viertvertretung des Vereins, die in der Saison 2022/2023 kurioserweise eine Etage über den Dritten Herren um Punkte kämpfte, hatte als Meister der A-Kreisklasse 7 den Sprung in die Kreisliga geschafft, wo sie – so der Hamburger Fußball-Verband bei seiner nächsten Staffel-Einteilung die eigentliche Rangfolge der Teams einhält – zur Zweitvertretung ihres Klubs werden sollte. Die bisherige SVW-Zweite hatte die Serie als Rang-Zwölfter der A-Kreisklasse 3 abgeschlossen.

(Johannes Speckner)

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