
Mit neun Punkten und 9:0 Toren aus den letzten drei Spielen verabschiedete sich der USC Paloma aus dem Liga-Betrieb in diesem Jahr. Belohnt wird das Ganze mit dem aktuell ersten Tabellenplatz, vier Zähler vor dem , der aber noch ein Nachholspiel am nächsten Wochenende gegen TuRa Harksheide Vor der Brust hat.
Palomas Trainer Marco Krausz, der im bisherigen Saisonverlauf ab und an auch weniger gute Leistungen seines Teams verfolgen musste wurde von diesem gegen UH-Adler nicht enttäuscht. Paloma war über 90 Minuten tonangebend, spielte phasenweise erfrischenden Offensivfußball und traf dazu noch viermal ins Schwarze.
Wer Wasser in den Wein schütten wollte, der kritisierte bei dieser Partie die Vielzahl weiterer Hochkaräter, die die „Tauben“ liegen gelassen hatten.
Zunächst hielt die Defensivabteilung der Gäste von der Beethovenstraße noch einigermaßen dagegen. Nach sieben Minuten roch es sogar nach Foulelfmeter für UH, als Palomas Dirk Savelsberg ein wenig ungestüm gegen Armen Azarian im eigenen Sechzehner zu Werke ging. Doch die Pfeife von Schiedsrichter Thomas Bauer (vom Rahlstedter SC) blieb stumm. Von da an wurde die Überlegenheit der Hausherren immer deutlicher. Einen Schuss von Timo Adomat konnte UH’s Shoaib Sedeghi gerade noch abblocken (11.). scheiterte mit einem Kopfball aus Nahdistanz an Keeper Jo-Daniel Kronn (13.). Fünf Minuten später fehlte Adomat aus 13 Metern frei vor Krohn das nötige Zielwaasser. Auch Kevin Trapp mi t einem etwas zu laschen Schuss vom Strafraumrand kam nicht an Krohn vorbei, der zum eindeutig besten Spieler bei UH avancierte (20.). Nach35 Minuten dann doch ein Lebenszeichen von UH. Martin Marcinkiewicz scheiterte aus 15 Metern an Schlussmann Benjamin Kruk, der bei Paloma für den leicht angeschlagenen Yannik Jonas zwischen den Pfosten stand.
Nach 37 Minuten war dann aber der Bann gebrochen. Über die Stationen Adomat und Pannen gelangte der Ball zum aufgerückten Drews, der dann zum 1:0 vollstrecken konnte. Bis zur Pause ging es dann vor dem UH-Kasten noch mehrfach rund. Pannen konnte Krohn nicht überwinden (41,), Adomat traf links m Strafraum nur den Außenpfosten (44.) und in der letzten Minute der ersten Halbzeit bissen sich zweimal Pannen und zweimal Dirk Savelsberg bei Dauerbeschuss des Gäste-Tores die Zähne aus.
Auch in Halbzeit Zwei änderte sich nichts am Geschehen. Pannen traf nach 50 Minuten per Freistoß zum 2:0, nachdem er zuvor aus kurzer Distanz schon der Verzweiflung nahe war (46.). Nach einer Stunde stand ihm der linke Pfosten im Wege.
Ein von Leandro Indulto flach an den linken Pfosten gezimmerter Freistoß (64.) war die einzige nennenswerte Torchance der Gäste, die durch Andre Lohfeldt (77.) und den eingewechselten Patrick Fritsch in der Schlussminute zwei weitere Gegentreffer kassierten und dabei noch sehr gut wegkamen.
hvp