A-Kreisklasse 7: Zwei weitere Rückzüge – nur noch elf Teams

Trainerin Sonja Schmans und Hellas United büßten sechs Punkte ein, weil sich der Horner TV zurückzog.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Weil sich nach dem SV Wilhelmsburg IV auch Zonguldakspor II schon vor dem ersten Spieltag zurückgezogen und der Hamburger Fußball-Verband darauf nicht mehr mit einem weiteren Aufsteiger reagiert hatte, war die A-Kreisklasse 7 mit nur 15 Teams in die Saison 2023/2024 gestartet. In der Folge schied auch noch der ESV Einigkeit Wilhelmsburg II aus, wodurch sich das Teilnehmerfeld auf 13 Mannschaften reduzierte – und nun kam es noch schlimmer!

Innerhalb weniger Tage verabschiedeten sich im Februar nämlich auch noch der Horner TV und die Hausbruch-Neugrabener TS II! Dabei litten sowohl die Horner, die im Sommer 2023 nach ihrem Aufstieg eine Spielgemeinschaft mit dem TuS Hamburg II gebildet hatten, als auch die HNT-Reserve, die vermehrt Akteure an ihre Liga-Mannschaft – abgeschlagenes Schlusslicht in der Landesliga Hammonia – abstellen musste, unter akutem Spielermangel. Während die Horner zuletzt mit drei Punkten das Tabellenende geziert, aufgrund der vorherigen Rückzüge aber keine Abstiegssorgen hatten, lag die HNT-Reserve als Rang-Sechster nur vier Punkte hinter dem dritten Platz, der am Saisonende zum Aufstieg in die Kreisliga genügen könnte.

Dass durch die Rückzüge auch alle Spiele mit Beteiligung der Horner und der HNT-Zweiten aus der Wertung genommen wurden, hatte natürlich Veränderungen im Klassement zur Folge. Der Rückzug der Horner etwa traf Hellas United besonders hart: Das griechische Team verlor dadurch als einzige Mannschaft sechs Punkte und satte 23:6-Tore. Freuen über das Aus des HTV kann sich einzig der FC Neuenfelde, gegen den die Horner ihren ersten und einzigen Saisonsieg gefeiert hatten – aus der FCN-Bilanz verschwand deshalb aktuell nur eine 2:6-Niederlage.

Über das Ausscheiden von Hausbruch-Neugraben II ärgern sich der Klub Kosova II und die FTSV Lorbeer Rothenburgsort, die einen 5:2- beziehungsweise 4:2-Sieg einbüßen. Ebenfalls drei Zähler verlor durch den HNT-Rückzug der FC Elazig Spor, aus dessen Bilanz eine 3:5-Niederlage und ein 7:6-Sieg gestrichen wurden. Während für fünf Teams jeweils eine Niederlage wegfiel, ist Grün-Weiss Harburg der große Profiteur des Dilemmas vom Opferberg – denn die Grün-Weißen hatten nach dem 0:2 im Hinspiel am Sonntag, 25. Februar auch das Rückspiel gegen die HNT-Zweite mit 1:2 verloren.

Der Einfachheit halber hat SportNord einmal aufgelistet, wie viele Punkte und Tore die elf verbliebenen Teams dadurch jeweils eingebüßt haben:

Sechs Punkte verloren:
Hellas United (24:10-Tore)
Klub Kosova II (13:3-Tore)
FTSV Lorbeer Rothenburgsort (12:4-Tore)
FC Elazig Spor (17:13-Tore)

Drei Punkte verloren:
Störtebeker SV (5:1-Tore)
Wilhelmsburger SB (6:4-Tore)
Grün-Weiss Harburg (8:7-Tore)
Störtebeker SV (6:7-Tore)
Bostelbeker SV (5:6-Tore)
Harburger Türk-Sport II (8:11-Tore)
Vereinigung Tunesien (5:8-Tore)

Null Punkte verlor:
FC Neuenfelde (2:6-Tore)

(Johannes Speckner)

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