Schwierig gestaltete sich für die Verantwortlichen von Zonguldakspor die Suche nach Neuzugängen für ihre zweite Mannschaft. Deshalb sahen sie sich nun dazu gezwungen, das Team, das die vergangene Saison in der A-Kreisklasse 7 mit immerhin 25 Punkten und 50:90-Toren auf dem zehnten Platz von am Ende nur noch 13 Mannschaften abgeschlossen hatten, bereits vor dem ersten Spieltag der neuen Serie vom Spielbetrieb abzumelden.
Nach seiner 2014 erfolgten Gründung hatte Zonguldakspor ein Jahr später erstmals eine zweite Mannschaft gemeldet. In der Saison 2017/2018 hatte der Verein aus Harburg kein Reserve-Team mehr, ehe die neue Zweitvertretung im Mai 2019 als Siebter der B-Kreisklasse 7 in die A-Kreisklasse kletterte. Dort wurden seither zwei zwölfte Plätze in den abgebrochenen Spielzeiten 2019/2020 und 2020/2021, ein hervorragender fünfter Rang (2022) sowie zuletzt der besagte zehnte Platz erreicht.
Ärgerlich: Weil der HFV-Spielausschuss Ende Juni auf die Rückzüge des SV Wilhelmsburg IV und des Lemsahler SV II sowie den im dritten Anlauf endlich umgesetzten, sportlichen Abstieg von UH-Adler III bedauerlicherweise nicht mehr mit weiteren Aufsteigern aus der B-Kreisklasse reagiert hatte – und dies leider sehr wahrscheinlich auch jetzt nicht mehr tun wird –, gab es in den A-Kreisklassen-Staffeln 5, 7 und 8 ohnehin schon jeweils einen freien Platz.
In der A-Kreisklasse 7 gehen damit stand jetzt nur 14 Teams an den Start und an 28 von 30 Spieltagen haben jeweils zwei Mannschaften spielfrei – Ausnahmen sind der sechste und der 21. Spieltag, denn hier hätten die Oststeinbeker spielfrei gehabt. Zum Auftakt sind der Klub Kosova II und der Störtebeker SV betroffen – für die beiden Neulinge verschiebt sich der Saisonstart somit um eine Woche nach hinten verschiebt: Am Sonntag, 6. August „empfangen“ die „Piraten“ in ihrem ersten Punktspiel der neuen Serie um 10 Uhr an der Marckmannstraße die dort ebenfalls beheimatete FTSV Lorbeer Rothenburgsort; die Kosova-Reserve gastiert am selben Tag ab 13 Uhr an der Dratelnstraße beim ESV Einigkeit Wilhelmsburg II.
(Johannes Speckner)
