
Der Schleswig-Holstein-Liga-Absteiger TSV Altenholz gewann am Sonnabend das Verfolger-Duell der Verbandsliga Nord-Ost beim Neuling SG Ascheberg-Kalübbe mit 3:1. Während die Altenholzer damit zum vierten Mal in Folge ungeschlagen blieben und mit nun 16 Punkten den zweiten Platz untermauerten, verlor Ascheberg-Kalübbe nach zuvor vier Siegen am Stück erstmals wieder und bleibt mit zwölf Zählern auf Rang vier.
Das gute und intensive Spiel in Kalübbe war zunächst taktisch geprägt; die Altenholzer versuchten an der Mittellinie ein Pressing aufzuziehen, doch die SG-Kicker konnten sich immer wieder spielerisch befreien. Ihr zweiter Angriff führte dann zum 1:0, als Peter Michalski im Gäste-Strafraum gelegt wurde und Mürsat Morina den Strafstoß sicher verwandelte (14.). Anschließend scheiterten die Altenholzer zwei Mal freistehend, ehe Thore Ceynowa einen Freistoß von Lasse Jensen per Hinterkopf zum 1:1 verlängerte (33.). Erst in der zweiten Hälfte, als SG-Interimscoach Birger König (vertrat den urlaubenden Trainer Timo Klöfkorn) in der Abwehr von Vierer- auf Dreierkette umstellte (der in der ersten halben Stunde starke Alexander Mischker musste deshalb vom Platz), kamen die Hausherren wieder zu guten Chancen.
„Joker“ Philipp Schulz und Michalski scheiterten jeweils frei stehend am gut heraus kommenden TSV-Torwart Dennis Rohleder und Franjo Grbavac verpasste per Freistoß sowie per Kopfball das Ziel nur knapp. Auf der Gegenseite machte es Florian Gütschow zwei Mal besser: Zunächst köpfte der 30-Jährige eine schöne Flanke von Philipp Kessler aus vollem Lauf wuchtig ein (60.), dann legte er den Ball nach einem Konter über die linke Seite klug an SG-Keeper Martin Balsam vorbei (82.). Nachdem Michalski auch die letzte SG-Chance vergeben hatte (88.) befand König: „Die Niederlage ist unverdient, aber unser Gegner besaß die bessere Spielanlage und nutzte seine Chancen effizient – und das hat am Ende den Ausschlag gegeben!“ TSV-Spielmacher Jensen war der beste Mann auf dem Platz: Er leitete die schnellen Gäste-Angriffe gut ein und glänzte auch mit gefährlichen Freistößen.
(JSp)