
Zum zweiten Mal in Folge musste sich Fetihspor Kaltenkirchen, das in der Kreisliga Segeberg als Top-Favorit auf den Titel-Gewinn gilt, mit einem Unentschieden begnügen. Nachdem sein Team am Sonntag gegen den SV Sülfeld übr ein 3:3 nicht hinausgekommen war befand Fetihspor-Coach Björn Dreyer befand: „Es war ein schlechtes Spiel, in dem wir beim Stand von 2:1 und 3:2 jeweils klarste Chancen vergeben haben, um für die Entscheidung zu sorgen!“
Der Sülfelder Co-Trainer Michael Westerfeld, der den verhinderten SVS-Coach Claus Lüdemann vertrat, erklärte dagegen: „Aus meiner Sicht war das Ergebnis absolut leistungsgerecht. Fetihspor hat eine starke Mannschaft und auch mächtig Druck gemacht, aber wir haben gut dagegengehalten und sind am Ende mit dem Punkt sehr zufrieden!“ Nachdem Patrick Bajer die Gäste in Führung gebracht hatte (15.), drehten Kai Ohlheiser (20.) und Dennis Neu (37.) das Ergebnis zunächst zu Gunsten der Hausherren. Mit einem herrlichen 30-Meter-Schuss in den Winkel sorgte der Sülfelder Jan Beyer aber kurz vor der Pause für das 2:2 (44.). Fetihspor-Torjäger Ibrahim Yener brachte sein Team mit dem 3:2 in der zweiten Halbzeit nur scheinbar auf die Siegerstraße (75.).
Nachdem Gäste-Akteur Dennis Rapp wegen wiederholten Foulspiels in der 80. Minute die Gelb-Rote Karte gesehen hatte (Westermann ehrlich: „Dieser Platzverweis war absolut in Ordnung!“) wurde es für die Sülfelder in Unterzahl zwar noch schwieriger, aber sie kamen noch zum 3:3, als abermals Jan Beyer einen Freistoß direkt verwandelte (88.). „Anschließend hatten wir zwar noch einmal zwei Angriffe, aber es reichte nicht mehr zum Siegtreffer“, trauerte Dreyer zwei vergebenen Punkten hinterher. Westerfeld dagegen freute sich: „Nachdem wir zuletzt gegen die Spitzen-Teams oft gut ausgesehen aber knapp verloren haben war dieser Punkt für unsere Moral sehr wichtig, gerade auch im Hinblick auf die kommenden Spiele, in denen wir auf Gegner treffen, die mit uns auf Augenhöhe sind!“
Der Rasenplatz an der Hamburger Straße war übrigens gut bespielbar, obwohl es regnete: „Der Platz hat die Flüssigkeit gut aufgesogen und war in einem Top-Zustand“, so Dreyer. Die Staffel-Rivalen TSV Kattendorf (gegen den SC Rönnau 74) und TSV Weddelbrook (gegen den Verbandsliga-Absteiger SV Westerrade) hatten ihre Partien dagegen wegen Unbespielbarkeit der Plätze abgesagt.
(JSp)