
(Foto-Credit: Johannes Speckner)
Das Fernduell um die Hamburger Meisterschaft geht am Sonnabend, 11. Mai, in die vorletzte Runde. Der Spitzenreiter TuS Dassendorf gastiert um 14 Uhr beim Tabellen-Sechsten Niendorfer TSV. Anderthalb Stunden später, zur besten „Bundesliga-Zeit“ um 15.30 Uhr, empfängt Altona 93, das bei Punktgleichheit aktuell lediglich eine um einen Treffer schlechtere Tordifferenz als die Dassendorfer aufweist, auf der Adolf-Jäger-Kampfbahn das Schlusslicht Hamburger SV III.
Dass die Altonaer die von der Papierform her deutlich leichtere Aufgabe haben, steht außer Frage, schließlich ist für die HSV-Dritte schon seit Wochen der sofortige Wiederabstieg in die Landesliga besiegelt. Am 26. April kassierten die „Rothosen“ eine 0:9-Klatsche beim FC Türkiye – sollten die Altonaer nun ein ähnlich deutliches Ergebnis herausschießen, wäre dies im Titelkampf überaus wertvoll. Im Hinspiel am 8. November 2024 hatte das Team von 93-Trainer Andreas Bergmann auf der Paul-Hauenschild-Sportanlage immerhin mit 5:1 triumphiert. Die Dassendorfer hatten tags darauf die Niendorfer mit 3:1 bezwungen. Am 34. und letzten Spieltag haben wiederum die Altonaer die vermeintlich unangenehmere Aufgabe zu lösen. Sie gastieren am Freitag, 16. Mai, um 1 Uhr beim Rang-Fünften ETSV Hamburg, während die Dassendorfer zeitgleich den seit dem vergangenen Wochenende von jeglichen Abstiegssorgen befreiten Tabellen-14. TuRa Harksheide empfangen.
Im Tabellenkeller gibt es keinerlei Spannung mehr: Mit dem HSV III, dem FC Alsterbrüder und dem Wandsbeker TSV Concordia, der im Sommer 2022 noch an der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord teilgenommen hatte, wurden die drei Regelabsteiger bereits gefunden. Und weil der FC Teutonia 05 als einziges Team aus dem Bereich des Hamburger Fußball-Verbandes aus der Regionalliga Nord absteigt in die Oberliga Hamburg, gibt es dort keinen vermehrten Abstieg
(Johannes Speckner)