Gemeinsam hielten sie von 1994 bis 2002 die Abwehr des FC St. Pauli zusammen - am morgigen Sonnabend stehen Holger Stanislawski und André Trulsen erstmals als Trainer-Gespann in der Verantwortung, wenn es in der Regionalliga gegen den 1. FC Magdeburg geht. Weil Sportchef Stanislawski noch keinen Nachfolger für den beurlaubten Chefcoach Andreas Bergmann fand, will er nun als Interimstrainer gemeinsam mit Co-Trainer Trulsen für die Wende sorgen ...
Auf die Wende zum Guten hofft auch, wieder einmal, der Hamburger SV, der aus seinen bisherigen 14-Bundesligaspielen erst elf Zähler holte. Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer forderte nun "neun Punkte aus den letzten drei Partien vor der Winterpause" - die ersten drei davon müssen die auf dem vorletzten Platz liegenden "Rothosen" am Sonnabend beim Drittletzten VfL Bochum holen. Das Fähnlein in der AOL-Arena hält derweil der Hamburger SV II hoch, der seine Regionalliga-Partie gegen den 1. FC Dynamo Dresden nicht an der Hagenbeckstraße, sondern in der eigentlichen Spielstätte des Profi-Teams austrägt. Der Oberligist SV Eintracht Norhorn ist gerade dabei, sein Stadion am Heidweg mit dem Bau einer neuen Tribüne zu einem echten "Schmuckkästchen" zu machen - und empfängt nun den Aufsteiger VfL 93. Klar ist: Die Hamburger reisen als Schlusslicht und somit als absoluter Außenseiter zum Rang-Vierten in die Grafschaft Bentheim. Eine kürzere Anfahrt steht Altona 93 bevor, das zum Derby beim auf dem drittletzten Platz liegenden Neuling SV Henstedt-Rhen gastiert. Im Kader der Rhener, die als einziger Oberligist erst einen einzigen Saison-Sieg errangen, stehen mit Markus Reiter und Björn Hartmann zwei Ex-Altonaer, die dafür sorgen wollen, dass die 93ziger auch zum vierten Mal in Folge tor- und zum siebten Mal in Folge sieglos bleiben.
Sogar schon neun Mal in Folge blieb der HEBC ohne dreifachen Punktgewinn - und empfängt als Schlusslicht der Hamburg-Liga nun den zweitplazierten Meiendorfer SV. Normalerweise müsste man von einem deutlichen MSV-Sieg am Reinmüller rechnen, doch nun gilt es zunächst einmal abzuwarten, wie die Meiendorfer sich in der ersten Partie, nachdem ihr Coach Marko Krausz seinen Rücktritt zum Saisonende verkündete, präsentieren werden. Eine deutliche Steigerung war zuletzt bei Germania Schnelsen erkennbar: Die Elf von Trainerfuchs Ingo Kock verlor nur eine ihrer letzten fünf Partien und dürfte deshalb auch den viertplazierten SC Concordia mit breiter Brust empfangen - zumal am heimischen Königskinderweg Wiedergutmachung für die im Hinspiel erlittene 0:7-Klatsche betrieben werden soll ... Und dann ist da noch das Duell zwischen dem SV Curslack-Neuengamme und Niendorfer TSV: Beide Teams starteten schlecht, und während der Aufsteiger Curslack-Neuengamme nach fünf Auftakt-Pleiten seit mittlerweile 13 Begegnungen ungeschlagen ist, erlitt der NTSV nach ebenfalls schwachem Beginn und einer guten Phase zuletzt einen Rückschlag (1:3-Pleite gegen den SC Condor) - wie wird es nun am Sonnabend am Gramkowweg ausgehen?
Aufregende Tage liegen, wegen den unschönen Vorfällen nach der Partie gegen den SC Vier- und Marschlande, hinter Seweryn Malyk, dem Liga-Manager des GSK Bergedorf - und nun kommt es am Sonntag am Ladenbeker Weg zum Duell mit seinem Ex-Klub, dem SC Europa. Während die zweitplazierten Bergedorfer gegen die auf dem 14. Rang stehenden Mümmelmannsberger klarer Favorit sind, dürfte es ihr Titelrivale in der Landesliga Hansa, der Barsbütteler SV, am Freitag deutlich schwerer haben, geht es doch gegen die sechstplazierte TuS Dassendorf, die mit der Empfehlung an den Soltausredder reist, aus ihren letzten fünf Auswärtspartien 13 von 15 möglichen Punkten geholt zu haben. In der Hammonia-Staffel kommt es derweil zum mitunter einseitigen, oftmals aber auch spannenden Duell "Erster gegen Letzter", wenn der SV Eidelstedt den TSV Sparrieshoop empfängt. Der SVE gewann die letzten drei Duelle gegen die Klein Offensether bei einem Torverhältnis von 8:0 - und gab in seinen letzten sieben Spielen nur einen Punkt ab, während das Schlusslicht nur zwei Zähler aus seinen letzten acht Partien einfuhr. Ebenfalls interessant werden könnt
